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Experten-Interview zur Rückkehr Eriksens in die Premier League
„Als Kardiologe bin ich dagegen, dass Spieler mit einem „Defi“ spielen. Weil dessen Implantation nur erfolgt, wenn eine Herzerkrankung so ausgeprägt oder gefährlich ist, dass man daran versterben kann“, erklärt der Ärztliche Leiter unseres Österreichischen Instituts für Sportmedizin (ÖISM), Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, im kicker. Seit 2013 ist er für den DFB tätig, seit vielen Jahren ist er Mannschaftsarzt der U 21. An der Universität in Wien praktiziert er als Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie sowie als Sportmediziner… Ein Defibrillator, mit dem Fußballprofi Christian Eriksen nach seinem Herzstillstand nun spiele, könne keine hundertprozentige Sicherheit garantieren: „Das ist quasi nur ein Airbag. Es kann auch mit einem Airbag beim Autofahren etwas passieren. Ein Defibrillator schützt zwar und greift bei Herzkammerrasen oder -flimmern regulierend ein, aber es ist nicht gesagt, dass das immer klappt. Ein „Defi“ rettet einem nicht immer das Leben“, so Prof. Scharhag weiter.
Interview (PDF)
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