Leistungssport mit Defibrillator: Wenn Fußball-Profis ihr Leben riskieren

Sportkardiologe Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, ÖISM, zum Zusammenbruch von Stürmer Raphael Dwamena
(Quellennachweis: KURIER vom 29.10.2021, Silvana Strieder)

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„Vom Leistungssport mit Defibrillator würde ich abraten“, sagt Univ.-Prof. Scharhag, Ärztlicher Leiter des Österreichischen Instituts für Sportmedizin in Wien, im Gespräch mit dem KURIER. „Die Erkrankung des Herzens bestimmt die Belastbarkeit – nicht der Defibrillator!“ Hohe Belastungsintensitäten können bewirken, dass die Erkrankung noch schlimmer wird und das Risiko größer. „Das ist wie beim Autofahren: Je schneller ich fahre, desto höher ist das Risiko. Und so ist es auch mit der Belastungsgefahr beim Sport.“

Blau-Weiß-Linz-Stürmer Dwamena spielt seit 2020 mit einem Defibrillator. Laut Angaben der Linzer Ärzte war der Ghanaer während des Zusammenbruchs vor zwei Tagen stets bei Bewusstsein und nie in akuter Lebensgefahr, denn sein Defibrillator hat insgesamt viermal regulierend eingegriffen. Heute soll er nach den letzten Untersuchungen wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Wie seine Karriere weitergeht, ist aber fraglich.

Am ÖISM untersuchen und beraten wir neben Kadersportler*innen und Athlet*innen des Olympiazentrums Wien auch ambitionierte Freizeitsportler*innen sowie Frauen und Männer mit Herz-Kreislauferkrankungen, die Sport als Medizin nutzen möchten. Alle, die Gewissheit über ihre Herzgesundheit und ihren Fitnessstatus bekommen und sich maßgeschneiderte Trainingsempfehlungen erstellen lassen möchten, können einen Termin bei uns vereinbaren.

Gerne sind wir für Sie da.

Ihr Team des ÖISM

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