„Return to Sports im (Hoch-)Leistungssport nach Covid-19“

Um Risiken durch ein zu frühes Training oder einen zu baldigen Eintritt ins Wettkampfgeschehen nach einer Covid-19-Erkrankung insbesondere im Leistungssport bestmöglich zu vermeiden, haben die sportmedizinischen Universitäts- und Landesinstitute Wien, Salzburg und Innsbruck heute einen Konsensus bezüglich der Dauer der Sportpause und den notwendigen sportmedizinischen Untersuchungen nach einer Covid-19-Erkrankung veröffentlicht. Diese Übersicht soll ärztlichen Kolleg*innen, betroffenen Sportler*innen sowie deren Betreuer*innen helfen, je nach Erkankungssymptomatik abzuschätzen, wie lange die Sportpause sein sollte und welche Untersuchungen für Sportler*innen nach einer überstandenen Covid-19-Erkrankung zur Beurteilung ihrer Sporttauglichkeit sinnvoll sind.

Covid-19-Erkrankungen im Sport – Teilnehmer*innen für Online-Befragung gesucht

Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf den Spitzensport aus? Dies möchten wir mit einer Online-Erhebung herausfinden. Wir möchten alle Leistungs- und Freizeitsportler*innen in Österreich und Deutschland bitten, an der rund fünfminütigen Umfrage teilzunehmen – auch wenn sie den Fragebogen bereits im Mai oder danach ausgefüllt haben. Durch die Ergebnisse versprechen wir Sportmediziner*innen uns ein klareres Bild der Covid-19-Erkrankung bei Leistungs-, aber auch Freizeitsportler*innen und somit auch eine bessere medizinische Betreuung nach SARS-CoV-2-Infektionen.

Nach dem ersten Aufruf im Mai erfolgt nun aufgrund der zweiten Pandemie-Welle ein weiterer Aufruf. Wichtig für die Forschung sind nicht nur die Daten neu an Covid-19 erkrankter Sportler*innen, sondern auch die Angaben von Athlet*innen, die schon an der ersten Umfrage teilgenommen haben. Deren Verlaufsdaten ermöglichen es uns, auch den Langzeitverlauf nach einer SARS-CoV-2 -Infektion bei Sportler*innen besser beurteilen zu können.

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