Univ.-Prof. Scharhag, ÖISM, beim 9. UEFA Medical Symposium in Lugano

Fußball für alle, die spielen, sicherer und gesünder machen: Das ist das Ziel des medizinischen Symposiums für Ärzt*innen und Physiotherapeut*innen der europäischen Nationalmannschaften und internationalen Top-Klubs, das die UEFA alle zwei Jahre ausrichtet. Mehr als 500 Mediziner*innen und Physiotherapeut*innen stellen dabei neueste fußballbezogene wissenschaftliche Forschungsergebnisse und Studien vor und nutzen das dreitägige Symposium für einen fachlichen Austausch.

Als langjähriger Teamarzt der U21-Nationalmannschaft des DFB ist Sportmediziner und Sportkardiologe Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des Österreichischen Instituts für Sportmedizin (ÖISM), stets dabei. In seinem Vortrag „Return to Play after infectious diseases“ im Rahmen des 9. UEFA Medical Symposiums im schweizerischen Lugano erklärte er, was Ärzt*innen, Physiotherapeut*innen und Profi-Fußballspieler*innen nach einem Infekt beachten sollten, bevor sie wieder mit dem Training beginnen.

Das Symposium – ein knappes halbes Jahr vor der UEFA Women’s EURO 2025 – fand unter dem Motto „Frauenfußball und darüber hinaus“ statt. Die bedeutende Entwicklung der Fußballmedizin im Kontext des Frauenfußballs war eines der Hauptthemen. Auch die ehemaligen Nationalspielerinnen des ÖFB, Viki Schnaderbeck und Steffi Enzinger, waren vor Ort. Schnaderbeck und Enzinger, die beide aufgrund von Verletzungen mehrfach operiert werden mussten, setzten sich für mehr Unterstützung für Hochleistungssportler*innen im Bereich psychische Gesundheit ein, um die Genesung nach einer Verletzung zu optimieren.

Copyright Fotos: Valerio Pennicino - UEFA via Getty Images

Zurück