Presseveröffentlichungen – unsere Expert*innen in den Medien

Kick mit Defibrillator: Wenn Fußball-Profis ihr Leben riskieren
Der Zusammenbruch Dwamenas erinnerte an den EM-Schock um Eriksen. Kardiologe Jürgen Scharhag über den Leistungssport mit Defibrillator und die Risiken.
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Natur? Natürlich!
Mach Bewegung an der frischen Luft, hat die Mama immer gesagt. Aber warum ist das eigentlich so gesund? Univ.-Prof. Dr. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter der
Abteilung Sportmedizin, Leistungsphysiologie und Prävention am Institut für Sportwissenschaft und des Österreichischen Instituts für Sportmedizin (ÖISM) an der Universität Wien, hat hierzu im Gigasport-Magalog ein Experten-Interview gegeben.

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Du kannst dich nicht zum Sport motivieren? Vielleicht ist deine innere Uhr schuld
Auszug: ... Doch wie lässt sich feststellen, ob ich Typ Lerche oder Typ Eule bin? »Am wichtigsten ist es, die Schlafgewohnheiten zu erfragen«, sagt Jürgen Scharhag, der die Abteilung Sportmedizin, Leistungsphysiologie und Prävention an der Universität Wien leitet. Bei speziellen Fragestellungen oder Schlafstörungen könnte es lohnenswert sein, sich in einem Schlaflabor untersuchen zu lassen... Für Hobbysportler:innen sind so aufwendige Analysen allerdings auch nicht nötig – sie spielen eher bei ernsthaften Schlafstörungen oder für Leistungssportler:innen eine Rolle. Einer durchschnittlich sportlichen Person, die sich überlegt, ob sie morgens Sport machen soll, rät Sportmediziner Scharhag, sich ganz einfach zu fragen: Komme ich gut aus dem Bett? Kann ich meinen Sport morgens gut machen? Und: Macht mir das Spaß? »Das ist das eigentlich Entscheidende. Sonst hält das keiner auf Dauer durch«, sagt er...
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Leistungscheck für Fußballer
Besonders nach einem Großereignis wie einer Europameisterschaft kommt es zu vielen Fußball-Transfers. Bevor ein Spieler zu einem neuen Klub kommt, muss er sich einem medizinischen Test unterziehen. Bei uns am ÖISM in Wien wurde auch das Herz von ORF-Redakteurin Mariella Gittler auf seine Belastbarkeit überprüft. Wie es ihr bei der Sporttauglichkeitsuntersuchung ergangen ist, sehen Sie im Video.
TV-Beitrag

Ausdauersport: Mit Fahrradfahren das Herz stärken
„Radfahren ist gut fürs Herz – auch für Personen, die sonst eher unsportlich sind“, sagt Sportkardiologe Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter unseres Österreichischen Instituts für Sportmedizin im MDR. Seine Tipps für ein ideales Herz-Kreislauf-Training hören Sie im Radiobeitrag.
Onlineveröffentlichung mit Radiobeitrag (9 min)

ORF-Interview: Sportmediziner über tödlichen Klippensprung
Ein Klippenspringer starb am Sonntag bei einem Sprung aus 40 Metern. Er soll mit dem Rücken auf das Wasser aufgeschlagen sein. ORF-Reporter Robert Berger fragt den Ärztlichen Leiter unseres Österreichischen Instituts für Sportmedizin in Wien, Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, welche Kräfte bei solch einem Aufprall auf den Körper einwirken.
➔ TV-Beitrag (Link am 29.06.2021 entfernt, da nicht mehr in der ORF-TVthek verfügbar)

Nach Herzstillstand auf dem Feld: Eriksen bekommt Defibrillator implantiert
... Der Sportkardiologe Jürgen Scharhag nannte die Fortführung der Karriere von Eriksen im Gespräch mit dem SPIEGEL allerdings „unterm Strich eher unwahrscheinlich.“ Entscheidend für die Sporttauglichkeit sei „immer die Grunderkrankung des Herzens – nicht der implantierte Defibrillator“, sagte Scharhag. Wenn eine Herzerkrankung so schwerwiegend ist, dass man einen Defibrillator implantieren muss, „würde ich vom Leistungssport mit intensiven und hohen Belastungen für das Herz abraten“.
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Der Fall Christian Eriksen: Kann man nach einem Herzstillstand die Fußballkarriere fortsetzen?
Christian Eriksen hat einen Herzstillstand überlebt. Offen ist, ob er wieder Profifußball spielen kann. Einen ähnlichen Versuch wagte 2013 Daniel Engelbrecht – und scheiterte. Auch ein Sportkardiologe zweifelt.
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Sportmediziner Scharhag über Eriksens Herzstillstand
Jürgen Scharhag ist Teamarzt der deutschen U-21-Mannschaft und Kardiologe: Im Interview spricht er über den Herzstillstand von Christian Eriksen.
➔ TV-Interview (Link am 29.06.2021 entfernt, da leider nicht mehr in der ORF-TVthek verfügbar)

Eriksens Zusammenbruch bei der Fußball-EM – plötzlicher Herzstillstand Ursache von jedem 2. Herztod
... Im Vergleich zur allgemeinen Häufigkeit des plötzlichen Herztodes sind solche Todesfälle bei Sportlern nicht häufig. Wie Prof. Dr. Jürgen Scharhag, Kardiologe und Sportmediziner der Universität Wien in einem Beitrag für die Deutsche Herzstiftung erläutert, gibt es je nach Untersuchung auf 100.000 Sporttreibende pro Jahr zwischen 0,7 und 3,0 Todesfälle. Nach Daten des deutschen Registers zum plötzlichen Herztod beim Sport (Sudden Cardiac Death Register, SCD Deutschland) sind 96% der betroffenen Sportler Männer...
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Herzstillstand im Spitzensport
„Etwa 95 Prozent aller plötzlichen Herztodesfälle im Sport betreffen Männer. Ab 35 Jahre ist die Herzkranzgefäßverengung (koronare Herzerkrankung) die Hauptursache für den plötzlichen Herztod. Unter 35 Jahre sind in der Regel angeborene Herzerkrankungen der Grund“, erklärte Univ.-Prof. Dr. med. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des ÖISM und Mannschaftsarzt des U21-Nationalteams des DFB, im Interview mit Ö1. Als renommierter Sportmediziner und Sportkardiologe wurde Univ.-Prof. Scharhag nach dem plötzlichen Herzstillstand des dänischen Profifußballers Christian Eriksen (29) befragt, was bei einem solchen Ereignis im Körper passiert, welche Voranzeichen und Risikofaktoren es geben kann und wie man im Notfall vorgehen soll.
„Der Vorfall bei Erikson war ganz typisch. Man kann davon ausgehen, dass der Spieler eine Herzrhythmusstörung hatte. Das ist in der Regel Kammerflimmern“, erklärte Univ.-Prof. Scharhag. „Da versiegt der Blutstrom. Das Hirn wird nicht mit mehr mit Sauerstoff versorgt. Der Spieler wird bewusstlos und fällt ohne Reflexe auf den Boden.“ Voranzeichen gebe es nicht immer. Signale seien vor allem Brustenge, schwere Luftnot oder ein Leistungsknick, den man sich nicht erklären kann. Im Notfall helfe eine Herzdruckmassage, um eine Minimaldurchblutung aufrechtzuerhalten.
➔ Radiobeitrag mit Univ.-Prof. Scharhag (Link am 29.06.2021 entfernt, da leider nicht mehr in der ORF-TVthek verfügbar)

„Sport: Risikofaktoren für Herzstillstand“
Der Gesundheitszustand des Dänen Christian Eriksen, der am Samstag bei der EM nach einem Herzstillstand kollabiert war, ist mittlerweile stabil. Der Fußballer hatte vermutlich eine Herzrhythmusstörung, sagen Experten. Risikofaktoren für plötzlichen Herztod gibt es ihnen zufolge, Vorzeichen aber nicht immer... Doch wie geht man vor, wenn jemand kollabiert? Zuerst sollte man prüfen, ob der oder die Betroffene noch atmet und Puls hat. Wenn nicht, sollte man sofort mit der Herzdruckmassage beginnen. Ganz wichtig sei es, dass man eine Minimaldurchblutung noch aufrechterhält. Das habe man auch beim Fußballspieler Eriksen gesehen, der sich danach wieder bewegt hat, und auf der Bahre, als er hinausgetragen wurde, den Kopf auch wieder gehoben hat, so Univ.-Prof. Dr. med. Jürgen Scharhag, Sportkardiologe, Internist und Leiter des Österreichischen Instituts für Sportmedizin. Wenn man schnell genug mit diesen Maßnahmen beginnt, kann das oft Leben retten...
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Plötzlicher Herzanfall: Es kann jeden Sportler treffen
... Sportlich aktiven Menschen, spätestens wenn sie Leistungs- oder gar Extremsport betreiben, ist deswegen ein regelmäßiger sportmedizinischer Herzcheck beim Hausarzt oder Kardiologen zu empfehlen. Weltweit sind Männer deutlich häufiger betroffen als Frauen. Hinsichtlich der Ursache ist zu unterscheiden zwischen Sportlerinnen und Sportlern unter 35 Jahren und darüber. Daher sollten auch junge Menschen, bevor sie aktiv Sport betreiben, ihr Herz untersuchen lassen, sagt Kardiologe Jürgen Scharhag der Deutschen Herzstiftung...
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„Ich rate der Lerche zum Frühsport und der Eule zum Sport am Abend“
Joggen vor dem Frühstück ist für viele undenkbar, sie kommen morgens kaum aus dem Bett. Andere haben Probleme mit Sport am Abend, weil sie danach noch lange wach liegen. Woran liegt das? Und gibt es einen optimalen Zeitpunkt zum Trainieren? Der Sportmediziner und Kardiologe Jürgen Scharhag von der Universität Wien klärt auf.
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Die Rückkehr in den Sport: Grundregeln für den Wiedereinstieg nach Covid und Co.
Wer nach einer Covid-19-Erkrankung (aber auch nach anderen schwereren Krankheiten) wieder in den Sport einsteigt, sollte ein paar Grundregeln beachten. Das Österreichische Institut für Sportmedizin hat Richtlinien für Leistungssportler aufgestellt, die aber auch für Freizeitsportler gelten... Warnsignale, auf die beim Wiedereinstieg zu achten ist: „Man fühlt sich nicht leistungsfähig oder schafft es über einen längeren Zeitraum nicht, sein altes, gewohntes Niveau wieder zu erreichen. Oder: wenn die Herzfrequenz deutlich höher als früher ist und man sich vermehrt unter Luftnot fühlt“, zählt Scharhag auf. Um nach überstandener Krankheit auf Nummer sicher zu gehen, Gewissheit über die körperliche Belastbarkeit zu bekommen oder wenn im Nachhinein die genannten Symptome auftreten, empfiehlt der Mediziner einen umfassenden internistischen Gesundheitscheck, etwa mit Blutbild und Belastungs-EKG. Auch Lungenfunktionsprüfungen, Spiroergometrie oder ein Herz-Ultraschall können je nach Symptomatik in Betracht kommen. Welche Untersuchungsmethoden genau anzuwenden sind, entscheidet der betreuende Arzt. „Gegebenenfalls kann ein Belastungs-EKG oder eine Leistungsuntersuchung nach drei Monaten wiederholt werden, wenn das alte Leistungsniveau nicht wieder erreicht wird oder keine Fortschritte durch das Training eintreten“, erklärt Jürgen Scharhag...
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