Presseveröffentlichungen – unsere Expert*innen in den Medien

„Sport: Risikofaktoren für Herzstillstand“
Der Gesundheitszustand des Dänen Christian Eriksen, der am Samstag bei der EM nach einem Herzstillstand kollabiert war, ist mittlerweile stabil. Der Fußballer hatte vermutlich eine Herzrhythmusstörung, sagen Experten. Risikofaktoren für plötzlichen Herztod gibt es ihnen zufolge, Vorzeichen aber nicht immer... Doch wie geht man vor, wenn jemand kollabiert? Zuerst sollte man prüfen, ob der oder die Betroffene noch atmet und Puls hat. Wenn nicht, sollte man sofort mit der Herzdruckmassage beginnen. Ganz wichtig sei es, dass man eine Minimaldurchblutung noch aufrechterhält. Das habe man auch beim Fußballspieler Eriksen gesehen, der sich danach wieder bewegt hat, und auf der Bahre, als er hinausgetragen wurde, den Kopf auch wieder gehoben hat, so Univ.-Prof. Dr. med. Jürgen Scharhag, Sportkardiologe, Internist und Leiter des Österreichischen Instituts für Sportmedizin. Wenn man schnell genug mit diesen Maßnahmen beginnt, kann das oft Leben retten...
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Plötzlicher Herzanfall: Es kann jeden Sportler treffen
... Sportlich aktiven Menschen, spätestens wenn sie Leistungs- oder gar Extremsport betreiben, ist deswegen ein regelmäßiger sportmedizinischer Herzcheck beim Hausarzt oder Kardiologen zu empfehlen. Weltweit sind Männer deutlich häufiger betroffen als Frauen. Hinsichtlich der Ursache ist zu unterscheiden zwischen Sportlerinnen und Sportlern unter 35 Jahren und darüber. Daher sollten auch junge Menschen, bevor sie aktiv Sport betreiben, ihr Herz untersuchen lassen, sagt Kardiologe Jürgen Scharhag der Deutschen Herzstiftung...
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„Ich rate der Lerche zum Frühsport und der Eule zum Sport am Abend“
Joggen vor dem Frühstück ist für viele undenkbar, sie kommen morgens kaum aus dem Bett. Andere haben Probleme mit Sport am Abend, weil sie danach noch lange wach liegen. Woran liegt das? Und gibt es einen optimalen Zeitpunkt zum Trainieren? Der Sportmediziner und Kardiologe Jürgen Scharhag von der Universität Wien klärt auf.
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Die Rückkehr in den Sport: Grundregeln für den Wiedereinstieg nach Covid und Co.
Wer nach einer Covid-19-Erkrankung (aber auch nach anderen schwereren Krankheiten) wieder in den Sport einsteigt, sollte ein paar Grundregeln beachten. Das Österreichische Institut für Sportmedizin hat Richtlinien für Leistungssportler aufgestellt, die aber auch für Freizeitsportler gelten... Warnsignale, auf die beim Wiedereinstieg zu achten ist: „Man fühlt sich nicht leistungsfähig oder schafft es über einen längeren Zeitraum nicht, sein altes, gewohntes Niveau wieder zu erreichen. Oder: wenn die Herzfrequenz deutlich höher als früher ist und man sich vermehrt unter Luftnot fühlt“, zählt Scharhag auf. Um nach überstandener Krankheit auf Nummer sicher zu gehen, Gewissheit über die körperliche Belastbarkeit zu bekommen oder wenn im Nachhinein die genannten Symptome auftreten, empfiehlt der Mediziner einen umfassenden internistischen Gesundheitscheck, etwa mit Blutbild und Belastungs-EKG. Auch Lungenfunktionsprüfungen, Spiroergometrie oder ein Herz-Ultraschall können je nach Symptomatik in Betracht kommen. Welche Untersuchungsmethoden genau anzuwenden sind, entscheidet der betreuende Arzt. „Gegebenenfalls kann ein Belastungs-EKG oder eine Leistungsuntersuchung nach drei Monaten wiederholt werden, wenn das alte Leistungsniveau nicht wieder erreicht wird oder keine Fortschritte durch das Training eintreten“, erklärt Jürgen Scharhag...
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„Das Immunsystem kann durch Sport gestärkt, aber auch geschwächt werden“
„Sportlerinnen und Sportler sind anfälliger für Infekte, wenn sie zu intensiv und zu oft trainieren und ihrem Körper nicht genügend Zeit zur Regeneration geben. Auch Schlaf ist eine wichtige Regerationsmaßnahme und sollte nicht unterschätzt werden“, betonte Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des ÖISM und der Abteilung Sportmedizin, Leistungsphysiologie und Prävention an der Universität Wien, im Rahmen des Webinars von „forum.ernährung heute“, dem Verein zur Förderung von Ernährungsinformation. Neben Dr. Brigitte Holzinger, Institut für Bewusstseins- und Traumforschung und Univ.-Prof. Dr. Cem Ekmekcioglu, Medizinische Universität Wien, war er als Referent geladen.
Mangel- und Überernährung beinflussen das Immunsystem ebenso wie zu wenig Schlaf und fehlende Bewegung. Dabei ist es gerade jetzt in den kalten Herbst- und Wintermonaten wichtig, die Abwehrkräfte zu unterstützen. Welches Potenzial haben einzelne Nährstoffe und eine adäquate Schlafhygiene? Wieviel Bewegung ist für einen gesundheitsfördernden Effekt erforderlich? Und wie ist das alles einfach im Alltag umsetzbar? Im Webinar informierten Experten über neue Erkenntnisse zur Förderung des Immunsystems und gaben konkrete Empfehlungen für die Umsetzung im Alltag.
Video des Webinars (1 Stunde)

Was das Virus mit dem Körper macht
Vor der Rückkehr zu Höchstleistungen wird Infizierten eine Untersuchung empfohlen. Viele Hobbysportler leiden unter dem Entzug von Bewegung. Ärzte warnen vor Folgen.
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Corona-Krise: In den Fitnessstudios gehen die Lichter aus
Die Fitnessstudios schließen, Bewegung bleibt aber weiter wichtig – ab sofort beim Individualsport im Freien oder vor dem Bildschirm zu Hause. „Gerade in Zeiten wie diesen brauchen Menschen den Sport als Ausgleich“, erklärt Jürgen Scharhag, Sportmediziner sowie Leiter der Abteilung für Sportmedizin, Leistungsphysiologie und Prävention der Universität Wien und Vorstand des Österreichischen Instituts für Sportmedizin, in Der Standard.
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Alte Meister
Die Menschen in Deutschland werden immer älter. Leider oft auch immer bequemer. Dabei kann man sich mit Sport gegen Krankheiten wappnen, die das Leben verlängern und nicht zuletzt: Spaß haben. Masterathleten zum Beispiel, die auch mit 70, 80 oder 90 Jahren noch sportliche Rekorde knacken. Was treibt sie an? Und was kann man von ihnen lernen? ... „Natürlich hat Sport positive Effekte, gerade auch in Bezug auf die Alterung“, sagt Professor Jürgen Scharhag vom Zentrum für Sportwissenschaft in Wien. „Sport beugt nicht nur Phänomenen wie Muskelschwund vor, er hat auch einen positiven Einfluss auf das Hormonsystem und den Stoffwechsel. Und Sport ist auch mentale Entspannung.“ Scharhag betreut aktuell u. a. die deutsche U21-Nationalmannschaft des DFB und forscht seit Jahren zur Belastungsfähigkeit von Spitzenathleten. Er warnt allerdings vor zu viel Ehrgeiz. „Wenn ich etwa eine krankhafte Veränderung, sprich eine Vorschädigung des Herzens habe oder eine Arthrose im Kniegelenk, werde ich diese Schädigungen durch falsches Training womöglich noch verschlimmern. Dann kann auch Sport zum Risiko werden.“ ... „Übertreiben kann es jeder Sportler, egal welchen Alters. Wir sprechen dann vom Übertraining bzw. vom Überlastungssyndrom. Deswegen ist eine vernünftige Dosierung wichtig. Sport ist wie ein Medikament, wenn sie das zu hoch dosieren, haben sie entsprechende Nebenwirkungen. Wichtig ist auch eine ausreichende Regeneration. Altersadäquates Training bedeutet, den Körper nicht dauerhaft zu überlasten und genügend Ruhetage einzulegen, damit einem nicht irgendwann die Karosserie um die Ohren fliegt.“ Der 52-jährige Sportmediziner empfiehlt daher eine an den individuellen Voraussetzungen angepasste Trainingssteuerung und regelmäßige sportmedizinisch-leistungsdiagnostische Kontrolluntersuchungen...
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Sport nach Corona-Infektion: Zuerst checken, dann trainieren
„Wer nach einer Covid-19-Erkrankung zu früh wieder ins Training einsteigt, könnte ein erhöhtes Risiko für lebensbedrohliche Herz-Kreislauf-Ereignisse haben“, warnt Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des ÖISM. Gleichzeitig ruft er Sportler*innen aus Österreich zur Teilnahme an der Online-Erhebung zu „Covid-19 & Sport“ auf.
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Sporteln mit Abstand: Die vorsichtige Rückkehr in die Fitnessstudios
... Mit Spannung beobachtet auch Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, ebenfalls Sportmediziner sowie Leiter der Abteilung für Sportmedizin, Leistungsphysiologie und Prävention an der Universität Wien und Vorstand des Österreichischen Instituts für Sportmedizin, die Öffnung der Fitnessstudios. Er erklärt: Bei körperlicher Anstrengung steigt das Atemvolumen von acht Liter pro Minute auf bis zu 100 Liter oder mehr. „Im schlimmsten Fall pustet man da natürlich auch viel Virusmaterial in die Luft“, so Scharhag. Er empfiehlt daher, im Fitnessstudio vorerst den Fokus eher auf das Krafttraining zu legen – und für Ausdauertraining, bei dem man ordentlich ins Schnaufen kommt, ins Freie zu wechseln...
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Feindbild Kohlenhydrate
Unser Sportwissenschaftler Univ.-Ass. Dr. Christoph Triska, BSc MSc, wurde für diese Dokumentation interviewt. Darum ging es: Low Carb ist in aller Munde. Neben Zucker und tierischem Fett sind vor allem die Kohlenhydrate ins Visier der konsumkritischen Öffentlichkeit geraten. Befeuert wird der Trend durch ansteigende Nahrungsmittelunverträglichkeiten, an denen bestimmte Kohlenhydrate schuld sein sollen. Grundbestandteile unserer Nahrung, seitdem der Mensch sesshaft geworden ist, sind durch diesen Trend ins völlige Gegenteil verkehrt worden. Funktioniert unser Körper wirklich nach diesen neuen Ernährungsregeln? Oder hat sich hier die Industrie ein neues lohnendes Geschäftsmodell erobert?

DFB-Arzt: „Normale“ Liga ab Herbst
Der Teamarzt der U21-Junioren des DFB hält die Durchführung von Olympia im Juli für utopisch. Für die Bundesliga-Fans hat er ebenfalls keine gute Nachrichten... Prof. Dr. Jürgen Scharhag, Leiter des Sportinstituts in Wien und Teamarzt der U21-Junioren des DFB, hat im SPORT1-Interview eine klare Meinung bezüglich einer planmäßigen Durchführung der Spiele. „Ich würde ihm (IOC-Präsident Thomas Bach; Anm. d. Red) sagen, er soll es absagen - und zwar so schnell wie möglich. Persönlich kann ich mir nicht mehr vorstellen, dass wir die Kurve so schnell kriegen, um die Olympischen Spiele auch im olympischen Geist durchzuführen“, sagte der gebürtige Mainzer... Auch allen Bundesliga-Fans, die sich eine baldige Wiederaufnahme des Spielbetriebs wünschen, macht Scharhag zeitnah keine große Hoffnung. „... Ich halte es fast für unwahrscheinlich, dass wir vor dem Herbst eine normale Bundesliga-Saison erleben werden“, sagte der Professor für Sport- und Leistungsphysiologie.
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Sportlich bleiben in Zeiten des Coronavirus
... Hochintensive Workouts sind laut Sportmediziner Univ.-Prof. Jürgen Scharhag vom Österreichischen Institut für Sportmedizin derzeit zudem nicht sinnvoll, weil durch große Anstrengung das Immunsystem kurzfristig geschwächt wird. Dieses Phänomen wird Open-Window-Effekt genannt, weil der Körper nun ein „offenes Fenster“ für Viren und Bakterien hat. Hierdurch könnten sich beispielsweise Marathonläufer in den Stunden nach dem Überqueren der Ziellinie leichter eine Erkältung einfangen. Das bedeutet: Intensive Intervalleinheiten, Long Jogs und Wettkämpfe, die ohnehin abgesagt wurden, sollten nun verschoben werden. Ratsam sind stattdessen niedrigintensive Einheiten, bei denen man eher nicht ins Schnaufen kommt – also beispielsweise langsame Laufeinheiten oder Spaziergänge...
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Sport als Medizin: Warum Bewegung auch bei Krebs so wichtig ist
„Körperliche Aktivität kann dazu beitragen, die Nebenwirkungen einer Chemotherapie oder Bestrahlung zu reduzieren. Diese werden dann besser vertragen und die Patient*innen fühlen sich insgesamt wohler. Und nach der Therapie können sie oft schneller ihre ursprüngliche Leistungsfähigkeit zurückgewinnen“, betont Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Leiter des ÖISM und der Abteilung Sportmedizin, Leistungsphysiologie und Prävention an der Universität Wien, im Interview mit Wüstenrot. Welchen Einfluss hat Bewegung auf unsere Gesundheit? Sollte Sport fester Bestandteil einer Krebstherapie sein? Wie ermitteln Mediziner*innen die individuell richtigen Dosis Sport? Welche Motivationstipps hat Univ.-Prof. Scharhag für Sport-Einsteiger*innen? Antworten auf diese und weitere Fragen lesen Sie im Artikel.
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Plötzlicher Herztod: Sterben aus dem Nichts
Wer krank Sport macht, riskiert eine Herzmuskelentzündung. Im schlimmsten Fall kommt es zum plötzlichen Herztod. Auch junge Sportler sind betroffen...
„Bei Sportlern unter 35 Jahren sind die häufigsten Ursachen eines plötzlichen Herztods Erkrankungen des Herzmuskels, der Herzklappen, der Hauptschlagader oder der Herzkranzgefäße", sagt Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Leiter der Abteilung für Sportmedizin am Institut für Sportwissenschaft der Uni Wien. In seltenen Fällen handelt es sich um angeborene Herzfehler oder genetisch bedingte Herzerkrankungen...
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