Presseveröffentlichungen – unsere Expert*innen in den Medien

Sport: Auch nach einem Herzinfarkt sinnvoll
Sport ist gesund, auch, wenn man bereits einen Herzinfarkt hinter sich hat. „Hierbei ist aber das richtige Ausmaß wichtig“, erklärt Sportmediziner und Sportkardiologe Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des ÖISM und der Abteilung Sportmedizin an der Universität Wien, anlässlich des ORF-Schwerpunkts „Bewusst Gesund“ zum Thema „Unser Herz“. „Körperliche Aktivität nach einem Herzinfarkt ist sinnvoll. Man muss dann aber richtig trainieren – entsprechend des Ausmaßes der Herzerkrankung. Da gibt die Erkrankung die Belastbarkeit vor“, betont Univ.-Prof. Scharhag. Ob Walken oder ein regelmäßiges Training auf dem Fahrradergometer: Welche Intensität für Patient*innen nach einem Herzinfarkt individuell passend sei, müsse ein Arzt nach entsprechenden Untersuchungen entscheiden.
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Sport und Herzerkrankungen

Wann ein Herz-Check bei Amateursportler*innen wichtig ist
Sport ist gesund. Aber wer ambitioniert Sport treibt, sollte spätestens ab 35 über seine Herzgesundheit Bescheid wissen, rät Sportmediziner und Sportkardiologe Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des ÖISM, im Ö3-Interview. „Die Herzkranzgefäße könnten bereits verengt sein und bei hohen körperlichen Belastungen könnten diese sowie angeborene Herzfehler zu ernsthaften Folgen führen.“ Am Beispiel der Weekend Warriors, die unter der Woche keine Zeit für Sport haben und am Wochenende versuchen, alles aufzuholen, betont er: „Wenn man sich besonderen Belastungen aussetzt, muss das Herz gesund sein.“ Sein Fazit: „Je intensiver man Sport treibt, desto wichtiger ist ein Gesundheitscheck.“
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Sport kann Leben verlängern
... „Man kann Pi mal Daumen bestimmt zwei bis drei Jahre an Lebenserwartung gewinnen“, erklärt Sportmediziner und Sportkardiologe Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des ÖISM und der Abteilung Sportmedizin an der Universität Wien, im ORF... Regelmäßigkeit sei bei Gesundheitssport das Wichtigste, so Scharhag. Am besten „jeden zweiten Tag ein bisschen Ausdauersport, ein bisschen Kräftigungsübungen, dann ist man schon ganz gut dabei und hat positive Effekte für das Herz-Kreislauf-System“, so Scharhag...
Onlineveröffentlichung

Sport erhöht die Lebenserwartung
Viele Herz-Kreislauf-Erkrankungen könnten durch Änderungen im Lebensstil vermieden werden. Darin sind sich Forscher*innen einig. Wie ein regelmäßiges körperliches Training die Lebensqualität und auch die Lebenserwartung erhöhen kann, zeigten Expert*innen des Österreichischen Instituts für Sportmedizin (ÖISM) und der Universität Wien im ORF-Schwerpunkt „Bewusst Gesund“ zum Thema Herz auf. So profitieren wir von „Sport als Medikament“: „Eine niedrigere Herzfrequenz trotz hoher Belastung – das bedeutet, ein trainiertes Herz arbeitet effizienter“, erklärt Sportmediziner und Sportkardiologe Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des ÖISM und der Abteilung Sportmedizin an der Universität Wien, am Beispiel einer Leistungsdiagnostik eines Sportlers. „Der Herzmuskel wird besser durchblutet. Es kommt zu einer besseren Herzfunktion. Auch der Blutdruck wird durch ein regelmäßiges körperliches Training niedriger. Das sind viele positive Effekte für das Herz-Kreislaufsystem.“
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News zum ORF-Beitrag

Herzkrank und erkältet: Wann darf man wieder Sport machen?
Wann können Frauen und Männer mit Herzerkrankungen nach einer Erkältung, einem grippalem Infekt oder einer Grippe wieder Sport treiben? Sportkardiologe Univ.-Prof. Dr. med. Jürgen Scharhag vom Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung erklärt, worauf Betroffene achten sollten.
Pressemitteilung der Deutschen Herzstiftung

Warum schon wenig Sport viel bringt
„Man muss nicht zum Leistungssportler werden, um gesundheitspositive Effekte zu haben. Schon zehn Minuten Bewegung am Tag machen einen Unterschied“, erklärt Sportmediziner und Sportkardiologe Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des Österreichischen Instituts für Sportmedizin (ÖISM), im zweiten Teil des Ö1-Interviews. Bereits bei der Minimalvariante von zehn Minuten Bewegung pro Tag lässt sich ein lebensverlängernder Effekt messen. Das hat eine Studie an über 400.000 Menschen aus Taiwan gezeigt. Ideal seien, wie von der WHO empfohlen, 2,5 Stunden Sport oder körperliche Aktivität pro Woche, aufgeteilt in Ausdaueraktivitäten und Kräftigungsübungen. Wichtig sei es, betont der Mediziner, dass das Training regelmäßig stattfindet, etwa jeden zweiten Tag, ggf. auch als kurze Einheiten. „Dann hat man ein gutes Medikament.“ Wer nur am Wochenende trainieren kann, für den reiche bereits eine kürzere Einheit von 75 Minuten, dafür aber intensiver. Die gute Nachricht zum Schluss: Unter die 2,5 Stunden ausdauerorientierten Sport bzw. körperliche Aktivität fallen auch Tätigkeiten aus dem Alltag wie Fensterputzen, Holzhacken, Rasenmähen oder Spazierengehen – „alles, was den Grundumsatz ein wenig anhebt.“ Letztlich gehe es darum, das Sitzen und Liegen zu vermeiden und sich im Alltag mehr zu bewegen.
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Sportmedizin: Krafttraining ist gesund
Sport verbessert Blutwerte, Immunsystem, Verdauung und Herz-Kreislauf-System. Es muss aber nicht immer klassischer Ausdauersport wie Radfahren oder Laufen sein. Auch Krafttraining hat positive Effekte, wie neue Untersuchungen zeigen – etwa auf den Blutdruck. „Früher hat man gesagt, bei Bluthochdruck solle man keinen Kraftsport betreiben. Jüngere Studien zeigen jedoch, dass durch dosiertes Kraft-Ausdauertraining mit mehr Wiederholungen und geringeren Gewichten der Blutdruck genauso günstig beeinflusst werden kann wie durch Ausdauertraining“, erklärt Sportmediziner und Sportkardiologe Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des Österreichischen Instituts für Sportmedizin (ÖISM), im Interview mit Ö1. „Sport ist DIE Polypille – das Medikament, das alles abdeckt“, so Univ.-Prof. Scharhag weiter. Ein regelmäßiges körperliches Training fördert das Herz-Kreislauf-System, den Stoffwechsel, den Muskelerhalt, die Knochengesundheit. Sport und Bewegung erhöhen zum Beispiel die Fließgeschwindigkeit in den Arterien, was durch die Effekte auf die Blutgefäße das Herz entlastet und auch die Arterienverkalkung günstig beeinflussen kann. Ideal sei eine Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining, auch für die Abwechslung.
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Den Heiligen Gral beim Rudern finden (1 Seite)
Textauszug: Das österreichische Nationalteam setzt auf moderne Methoden. Mithilfe von Sensoren und intelligenter Software will man herausfinden, welche individuelle Belastung im Training die größte Chance auf Medaillen verspricht... Auch das österreichische Ruder-Nationalteam hat große Ziele, im Idealfall sollen olympische Medaillen eingefahren werden. Dazu ist man eine Kooperation mit der Universität Wien eingegangen... In dem Projekt „Airow“, das mit dem Forschungsnetzwerk Data Science der Uni Wien und dem Institut für Sportwissenschaften entwickelt wurde, soll künstliche Intelligenz zum Einsatz kommen, um die etablierten Trainingsmethoden zu hinterfragen und zu optimieren. Im Bereich der Trainingsplanung sei der Zugang zu künstlicher Intelligenz neu, erklärt der Projektleiter Nikolaus Hautsch... „Die Frage ist, wie weit kann man gehen.“ Letztlich wolle man möglichst große Umfänge und Belastungen trainieren, ohne dass die Athletinnen und Athleten „kaputtgehen“. Die optimale Belastung sei in Ausdauer- und Kraftsportarten so etwas wie der Heilige Gral der Trainingswissenschaften. Das bestätigt auch Jürgen Scharhag vom Institut für Sportwissenschaften der Universität Wien, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie. Wenn man so einen Ruder-Vierer habe, dessen Team dann entweder im Höhentrainings- oder im Trainingslager zusammensitzt, „dann kann es durchaus sein, dass es für die eine Athletin oder den einen Athleten zu anstrengend ist, und für andere ist es zu locker“, sagt Scharhag. Er wünscht sich Anhaltspunkte, um die richtige Intensität zu finden. Einerseits gelingt das über Diagnostik, etwa Blutabnahmen. Das Projekt soll nun eine alternative Einschätzung liefern...
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Herzgesundheit: So wichtig sind Bewegung und Sport
Wie Sie durch ein regelmäßiges körperliches Training Herzerkrankungen vorbeugen beziehungsweise bei einer vorhandenen Herzerkrankung Ihre Lebensqualität verbessern können, verrät Sportkardiologe Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Direktor des Österreichischen Instituts für Sportmedizin in Wien, im Experteninterview. Außerdem erklärt er, wie lange Sie nach einem Infekt mit Sport pausieren sollten, um Komplikationen wie eine Herzmuskelentzündung zu verhindern.
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Sportmediziner über Österreich: „Ihr macht euch zu schlecht“
Wo liegen die Grenzen der Leistungsfähigkeit? Wo gibt es noch Potenzial zur Optimierung? Und laufen Österreichs Fußballer tatsächlich weniger? Im Interview mit kurier-Sportredakteur Wolfgang Winheim spricht Wiens deutscher Uni-Sportprofessor Jürgen Scharhag über den Sportpatienten Österreich, Fehler der Politik und er warnt vor einer Überlastung der Fußballprofis.
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Wie es Fußballern nach einem milden Verlauf mit Covid-19 geht
„Auch Leistungssportler sollten Covid-19 nicht auf die leichte Schulter nehmen: Die Schäden einer vom Corona-Virus verursachten Erkrankung können zu einer Verringerung der Leistungsfähigkeit führen“, warnt Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des Österreichischen Instituts für Sportmedizin in Wien, auf der Instituts-Homepage. „Erkrankte Sportler sollten sich gründlich auskurieren, um gefährliche Komplikationen wie zum Beispiel Vernarbungen an der Lunge oder eine Herzmuskelentzündung zu vermeiden. Solche Folgen könnten auch das Karriereende bedeuten.“ Auf sportmedizin.or.at gibt Scharhag Empfehlungen, um Risiken durch ein zu frühes Training oder einen zu baldigen Eintritt ins Wettkampfgeschehen nach einer Covid-19-Erkrankung insbesondere im Leistungssport zu vermeiden. Die Empfehlungen sind auch für Freizeitsportler anwendbar...
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Vor dem ÖFB-Duell mit Dänemark: Große Vorfreude auf Eriksen
Der Däne läuft erstmals mit Defibrillator gegen Österreich ein. Das emotionale Comeback findet nicht nur Zustimmung... In Mailand hatte Inter den Vertrag mit Eriksen aufgelöst, weil Italiens Gesundheitsbehörde Profis mit Defibrillator das Spielen nicht erlaubt. Eine Haltung, die der deutsche Leiter des sportmedizinischen Instituts der Universität Wien, Professor Jürgen Scharhag, nachvollziehen kann. Zwei Herzen schlagen in des Kardiologen Brust. „Als Fan finde ich es schön, weil ich jedem Athleten ein Comeback gönne. Als Arzt bin ich dagegen, weil man damit rechnen muss, dass eine komplikationslose Rückkehr trotz Defi nicht automatisch garantiert ist.“ Zumal eine Implantation, so der angesehene Mediziner, nur erfolge, wenn eine Herzerkrankung dermaßen ausgeprägt ist, dass man daran versterben könne...
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Worauf Sportler nach einer Corona-Infektion achten sollten
Wie lange die Sportpause nach einer Corona-Infektion sein sollte, hängt von der Schwere des Erkrankungsverlaufs ab... Jürgen Scharhag kennt diese Beschwerden von Betroffenen aus der Praxis. „Auch sportliche Menschen sollten Covid-19 nicht auf die leichte Schulter nehmen. Corona ist eher eine schwerere Infektion als unsere gewöhnlichen Infektionskrankheiten“, sagt der ärztliche Leiter des Österreichischen Instituts für Sportmedizin der Universität Wien. Gemeinsam mit Kollegen der sportmedizinischen Universitäts- und Landesinstitute Wien, Salzburg und Innsbruck hat er die Guideline „Return to Sports“ verfasst. Diese soll Sportlerinnen und Sportlern helfen, je nach Erkrankungssymptomatik abzuschätzen, wie lange die Trainingspause sein sollte...
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Sport nach Corona: Sollten Genesene beim Marathon an den Start gehen?
Das Coronavirus kann mehrere Organe angreifen und die Leistungsfähigkeit einschränken. Vor allem für Ausdauersport ist völlige Genesung wichtig... Von „zu früher höchstmöglicher Anstrengung“ würde Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des ÖISM, deshalb abraten. „Zunächst geht es um die Wiederherstellung der Gesundheit und erst danach um die Wiedergewinnung der ursprünglichen sportlichen Leistungsfähigkeit“, erklärt der Sportkardiologe. Man könne sich zwar nach einer Corona-Erkrankung rasch wieder gesund fühlen, aber aus leistungsphysiologischer Sicht noch nicht so fit sein wie vor der Infektion. Vor allem erschöpfende Anstrengungen wie lange Läufe seien für das Kreislaufsystem, den Bewegungsapparat und den Stoffwechsel eine hohe Belastung: „Da geht man an die Grenzen“, sagt Scharhag... In jedem Fall appelliert er an die Vernunft, anstatt sich in Wettkampfeuphorie zu verlieren: „Man sollte nur dann an den Start gehen, wenn man völlig beschwerdefrei und wieder zu 100 Prozent gesund ist. Die Gesundheit ist das höchste Gut, und manchmal ist es vernünftiger, auf einen Marathon zu verzichten, auch wenn man lange darauf hintrainiert hat.“
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Sport nach Corona-Erkrankung: Univ.-Prof. Neidenbach im ORF-Talk
Wenige Tage vor dem Vienna City Marathon war Sportwissenschaftlerin Univ.-Prof. Rhoia Neidenbach vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Wien und dem Österreichischen Institut für Sportmedizin in der Sendung „Guten Morgen Österreich“ zu Gast. Nach einer Corona-Erkrankung rät sie Sportler*innen zur Vorsicht, denn jeder Verlauf sei individuell. Ganz wichtig sei es, sich nicht zu überschätzen, langsam zu starten, gut auf seinen Körper zu hören und wenn man Symptome hatte, einen sportmedizinischen Check durchführen zu lassen, um eventuelle Risiken zu vermeiden. „Man darf nicht vergessen, dass ein Marathon, ein Halbmarathon oder auch ein 10 Kilometer-Lauf eine enorme Anstrengung ist, auch für das Herz. Dafür braucht man eine ausgezeichnete Gesundheit.“
TV-Talk 1 (29:04-34:30 min)
TV-Talk 2 (26:40-30:53 min)