Presseveröffentlichungen – unsere Expert*innen in den Medien
Die Zeit
Mein Job, meine Familie, mein Trainingsplan
Stress im Büro, unerledigte Hausarbeit und volle Wochenenden: Wo bleibt da noch Zeit für Marathontraining? Fünf Tipps, wie man Beruf und Training bestmöglich vereinbart. Auszug: Ein Marathon ist eine extreme Belastung, weshalb vorher ein Arzt checken sollte, ob man fit genug ist. „Auch bei jungen, trainierten Sportlern treten immer wieder bislang unerkannte Herzfehler oder Rhythmusstörungen auf“, sagt Jürgen Scharhag, der an der Universität Wien die Abteilung für Sportmedizin, Leistungsphysiologie und Prävention leitet… „So wie ich bei meinem Auto sicher sein muss, dass es auch bei hoher Drehzahl einwandfrei läuft, prüfe ich als Arzt, ob der Körper hoher Belastung standhält.“
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Österreichische Ärztezeitung
Sport bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen
„Studien zeigen seit Langem, dass ein gutes Training möglich ist, ohne das Herz dabei zu überlasten“, sagt Univ.-Prof. Dr. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des ÖISM. Das Training sollte unterhalb der anaeroben Schwelle durchgeführt werden. „Diese Schwelle ist bedeutsam, weil bei einer Überschreitung vermehrt Stresshormone ausgeschüttet werden, wodurch Herzrhythmusstörungen begünstigt werden können.“. Wenn man sich beim Ausdauersport noch unterhalten könne, liege man unterhalb der anaeroben Schwelle... Dauer- oder Intervalltraining? Scharhag verweist auf eine Studie aus Skandinavien, in der ein Training mit intensiven, aber nicht hochintensiven Vierminuten-Intervallen bei Herz-Kreislauf-Patientinnen und -Patienten durchgeführt wurde: „In Bezug auf die Sauerstoffaufnahme war das Intervalltraining in dieser Studie einem Dauertraining überlegen.“ … Sein Fazit: Sowohl Dauertraining als auch Intervalltraining haben positive Effekte. Sorgen, das Herz zu überlasten, müssten sich Betroffene nicht machen, wenn zuvor eine eingehende Untersuchung mit Belastungs-EKG stattgefunden habe. Gute Effekte zeigen sich laut Scharhag jedoch auch bei Minimaltraining mit niedrigen Intensitäten an der aeroben Schwelle. „Man kann Patientinnen und Patienten Hoffnung machen. Schlussendlich geht es darum, den Alltag trotz eingeschränkter Herzleistung zu verbessern und das gelingt auch bei Bewegung von geringer Intensität wie 30-minütigem Spazierengehen.“
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„ORF konkret“ & „ZIB Magazin“, ORF 2
Gesund und fit mit dem Fahrrad
Wer regelmäßig Rad fährt, fördert seine körperliche und mentale Gesundheit. Radfahren ist unter anderem gut für das Herz und hilft, erhöhten Blutdruck zu senken. Es fördert die Ausdauer, hilft beim Abnehmen und Halten des Gewichts. Es steigert das Wohlbefinden und reduziert Stress. „Für ältere Menschen ist es ein günstiges Training, weil die Gelenke dabei nicht so belastet werden wie beim Joggen“, erklärt Sportmediziner Univ.-Prof. Jürgen Scharhag. Radfahren wirke jedoch nicht nur präventiv, sondern auch nach Erkrankungen, zum Beispiel nach einer Chemotherapie oder Herztransplantation. Für Neueinsteiger sei ein Gesundheitscheck beim Arzt sinnvoll. „Dabei wird das Herz-Kreislaufsystem untersucht und geschaut, ob es Risikofaktoren oder Beeinträchtigungen gibt“, informiert Prof. Scharhag.
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➔ Mit Fahrradfahren das Herz kräftigen / Presseinformation der Deutschen Herzstiftung
Wiener Zeitung
Transfrauen im Sport: Inklusion auf Kosten der Fairness?
Donald Trump verbannt Transfrauen aus dem Sport – ein Thema, das stark polarisiert. Aber haben Transathletinnen wirklich einen unfairen Vorteil im Wettkampf? Wissenschaft, Sportverbände und Betroffene liefern unterschiedliche Antworten. Sportmediziner und Sportkardiologe Univ.-Prof. Dr. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des ÖISM, wurde von der Redaktion der Wiener Zeitung um ein Statement zu Transathletinnen gebeten. „Das Thema ist medizinisch bzw. biologisch hochkomplex. Es benötigt tiefgehende Fachkenntnisse auf dem Gebiet der Gender- und Transgendermedizin sowie eine hohe Expertise im Leistungssport, sodass die komplexen Fragestellungen nur durch Arbeitsgruppen mit Expert*innen verschiedener Fachbereiche so gut als möglich beantwortet werden können. Viele Diskussionen in den Medien oder der Öffentlichkeit zur Transgender-Problematik im Sport erscheinen mir etwas zu oberflächlich. Die einzige Äußerung, die ich als Sportmediziner dazu geben kann, ist, dass der Ausschluss von Trans-Frauen an Wettkämpfen mit Nicht-Trans-Athletinnen selbstverständlich diskriminiert, aber der Frauensport durch die Hinzunahme von Trans-Athletinnen auch unfair würde. Aus meiner Sicht wird es bei dieser Problematik niemals eine gleichzeitig nicht-diskriminierende und faire Lösung geben“, erklärte der Mediziner.
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Die Presse am Sonntag
Was passiert, wenn man nach Krankheit zu früh trainiert?
Sportkardiologe Jürgen Scharhag im Gespräch über die Risiken einer verfrühten sportlichen Betätigung nach der Genesung. Auszug: „Die Gefahren sind eine Verlängerung der Krankheitsdauer oder Verschlimmerung der Erkrankung, eventuell sogar mit Ausbreitung auf andere Organe wie die Lunge oder das Herz, sodass sich eine Lungenentzündung oder Herzmuskelentzündung entwickelt. Für Profisportler besteht eine weitere Gefahr darin, dass sie aufgrund einer infektassoziierten Schwäche nicht mit hundertprozentiger Leistungsfähigkeit an den Start gehen und dadurch zum einen das Risiko für eine Verletzung oder einen Sportunfall erhöht ist...“
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➔ Rubrik Sport & Infekte
Die Presse am Sonntag
Wie lange sollte man auf Sport verzichten, wenn man krank ist oder war?
Auszug des Interviews mit Sportmediziner und Sportkardiologe Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des ÖISM: „Eine Sportpause sollte man in der Zeit machen, in der man erkrankt ist, vom ersten bis zum letzten Tag mit Krankheitssymptomen, wie Gliederschmerzen, Fieber, Halsschmerzen etc. Mit dem Sport sollte man erst dann wieder beginnen, wenn man richtig gesund ist, d. h. man sich wieder belastbar und fit im Alltag fühlt. Gute Anhaltspunkte dafür sind problemloses Treppensteigen oder eine normale Belastbarkeit bei der Arbeit. Wenn man sich nicht sicher ist, sollte man zum Arzt gehen.“
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„bewusst“ gesund“, ORF 2
Sportlerkrankheit Myokarditis
Was sportlich aktive Menschen beachten und wann sie ärztlichen Rat einholen sollten erklärte Sportmediziner und Sportkardiologe Univ.-Prof. Dr. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des ÖISM in Wien, im ORF Fernsehen.
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„ORF konkret“, ORF 2
Sport und Immunsystem
Entzündungshemmende Schmerzmittel bei einem Infekt – worauf sollten Sportler*innen achten? Und wann sollten sie eine Sportpause einlegen, um keine Komplikationen wie eine Herzmuskelentzündung zu riskieren? Wann kann man wieder mit körperlichem Training beginnen? Bei welchen Beschwerden sollte man sich vor der Rückkehr in den Sport ärztlich untersuchen lassen? Rund um unser 5. „Forum Sport & Medizin“ wurden Sportmediziner und Sportkardiologe Univ.-Prof. Jürgen Scharhag und Arzt und Sportwissenschaftler Dr. Marc Schuhmann von der ORF-Redaktion interviewt.
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Die Presse am Sonntag, Hobbysport
„Viele Hobbysportler trainieren häufig zu intensiv“
Fachfrage. Was bringt es, wenn man beim Sport auf den Puls achtet? Sportkardiologe Univ.-Prof. Jürgen Scharhag im Gespräch über Obergrenzen und Grundlagenausdauer. Auszug: Sollte man auf dem Pulsmesser einen Alarm bei der Obergrenze setzen? „Nur wenn man erkrankt ist. Damit Patienten, die eine Herzerkrankung haben, nicht über ihre individuelle Herzfrequenzschwelle kommen, ab der sie sich einem Risiko aussetzen. Das kann man mit dem Auto vergleichen: Wenn Sie einen kaputten Motor haben, fahren Sie langsam bis zur Werkstatt. Aber Sportler, deren Herz gesund ist und die auch sonst gesund sind, können sich jederzeit voll ausbelasten. Allerdings nicht dauernd.“
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www.zdf.de
Krank zur Olympia-Medaille – Mihambo und Lyles: Sport trotz Corona?
Erst gab es Olympia-Medaillen, danach den Rollstuhl: Die Fälle von Malaika Mihambo und Noah Lyles werfen die Frage auf, welche Auswirkungen Corona auf Sportler hat… Werden Infektionen mit Corona- oder Grippeviren nicht richtig auskuriert – etwa, weil man zu früh wieder mit dem Sport beginnt –, kann es zu Komplikationen kommen. „Sport bei Infekten kann lebensgefährlich sein. Wenn man zu früh wieder ins Training zurückkehrt oder einen Wettkampf bestreitet, können sich Krankheitserreger im Herzmuskel einnisten, zu einer Herzmuskelentzündung und im schlimmsten Fall zum Herzstillstand führen“, zitiert das Österreichische Institut für Sportmedizin Sportkardiologe Univ.-Prof. Jürgen Scharhag... Auch nach leichten Erkältungen mit Husten, Schnupfen oder Heiserkeit sollten Sportlerinnen und Sportler nicht direkt mit voller Intensität ins Training zurückkehren. Experten raten, nur mit geringer körperlicher Belastung zu beginnen.
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➔ Weitere Informationen („Sport bei Infekten kann lebensgefährlich sein“)
Die Presse am Sonntag, Hobbysport
„Sportler auf Risiko für plötzlichen Herztod checken“
Fachfrage. Was sind die Ursachen für den plötzlichen Herztod? Sportmediziner Univ.-Prof. Jürgen Scharhag klärt über die unterschiedlichen Risikofaktoren auf. Auszug: „…Liegen hingegen bestimmte Risikokonstellationen vor, muss man die Sache gegebenenfalls medikamentös in den richtigen Bereich bringen. Sprich: Cholesterin, Blutzucker, Blutdruck senken. Dann senken wir auch das Risiko für Arteriosklerose oder Herzinfarkte. Deswegen macht es Sinn, dass man Sportler auf solche Risikofaktoren untersucht. Klar, wenn ich keinen Sport mache, dann habe ich ein relativ geringes Risiko, da ich mein Herz auch nicht belaste. Beim Sport ist die Belastung höher und es kann leichter zu einer Minderversorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff und zu Herzrhythmusstörungen kommen.“
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ORF Fernsehen, „Heimspiel – Europa am Ball“
Fleiß schlägt Talent
Wer richtig trainiert und professionell lebt, hat Chancen, länger durchzustehen – davon ist Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des ÖISM und langjähriger Mannschaftsarzt der U21-Nationalmannschaft des DFB, überzeugt. Wenige Wochen vor Beginn der Fußball-EM war der Sportmediziner und Sportkardiologe in der ORF-Sendung „Heimspiel – Europa am Ball“ zu Gast. Er wurde u. a. dazu interviewt, was professionelle Fußballspieler, die im fortgeschrittenen Alter bei intensiven Sprints „noch mithalten können“ von denen unterscheidet, „die es nicht mehr schaffen“. Wer schon früh professionell gelebt habe, habe ein besseres Rüstzeug. Ihr Körper sei besser trainiert, sie könnten fitter an den Start gehen, so Univ.-Prof. Scharhag.
➔ Zur ORF-Mediathek (ab 4:40 min)
KURIER, www.kurier.at
Sportmediziner: „Fördersystem ist veraltet und unterfinanziert“
Sportmediziner und Sportkardiologe Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Universität Wien, bemängelt Vorsorgeuntersuchungen und spricht über Verletzungen.
Auszug: Im Vergleich zum letzten Jahrtausend sind inzwischen viele Österreicher und noch mehr Österreicherinnen laufend unterwegs. Oft auch im verkühlten Zustand. Ist davon schon bei Schnupfen, Husten und Heiserkeit abzuraten?
Jürgen Scharhag: „Ja, unbedingt. Bei Sport werden mit steigender Belastungsintensität und Erschöpfung vermehrt Stresshormone ausgeschüttet, die das Immunsystem vorübergehend schwächen, sodass sich Infekte durch Sport verschlimmern können – im schlimmsten Fall bis zur gefürchteten Herzmuskelentzündung. Es schadet dem Hobbysportler nicht, bei einem Infekt eine Pause bis zur vollständigen Genesung einzulegen. Im Gegenteil: Der Körper kann ohne Sport die Viren und Bakterien besser bekämpfen, der Infekt geht schneller vorüber und das Risiko schwerer Organbeteiligungen ist geringer.“
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➔ Weitere Informationen („Sport bei Infekten kann lebensgefährlich sein“)
Die Zeit
Krank und Sport, geht das?
Das bisschen Schnupfen. Schwächt eine Pause nicht die mühsam aufgebauten Muskeln? Wann krank Sport machen wenig bringt – und wie man nach Pausen wieder einsteigt, erklärt Sportmediziner und Sportkardiologe Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des ÖISM.
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➔ Weitere Informationen („Sport bei Infekten kann lebensgefährlich sein“)
www.herzstiftung.de
Ist Sport morgens ungesund?
„... Wer sich morgens fit und ausgeruht fühlt, kann ohne Probleme früh Sport treiben. Denn man sollte dann trainieren, wenn man sich am leistungsfähigsten fühlt... Unbegründet ist die Sorge, dass Sport am Morgen schädlich für das Herz ist.... Gerade für Patienten mit einer Herzerkrankung gehört regelmäßiger Ausdauersport zu den besten Möglichkeiten, das Herz zu stärken. Sprechen Sie vor Trainingsbeginn daher mit Ihrem Arzt über die Intensität, Art und Umfang sowie den besten Zeitpunkt. Stimmen Sie auch den Zeitpunkt der Medikamenteneinnahme ab“, empfiehlt Sportmediziner und Sportkardiologe Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des ÖISM und Mitglied im wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung.
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