Presseveröffentlichungen – unsere Expert*innen in den Medien

Covid-Infektion: Pause, Training, Check – was tun?
Wenige Wochen vor dem Vienna City Marathon am 23. und 24. April gibt Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des ÖISM, Tipps, wie Läufer*innen nach einer Corona-Erkrankung langfristige Schäden durch eventuell zu frühe und zu intensive Belastungen vermeiden können.
Onlineveröffentlichung

Long Covid: Auch Sportler*innen betroffen
Wer Corona überstanden hat, hat manchmal trotzdem noch einen weiten Weg vor sich. Wen Long Covid trifft, darüber rätselt die Wissenschaft noch. Klar ist auf jeden Fall: Auch Sportler*innen sind davor nicht gefeit. Beim Thema Sport und Long Covid sind viele Fragen offen. Antworten soll jetzt eine Studie der Uni Wien bringen. 200 Covid-Genesene werden bis Herbst untersucht. Die Forscher*innen berichten von alltäglichen Problemen. Vor allem die Belastbarkeit nimmt deutlich ab. Sowohl medizinische als auch auch sportwissenschaftliche Instrumente sind im Einsatz. Vor allem der Verlauf von Long Covid gibt Rätsel auf. Die Untersuchung wird daher nach drei Monaten wiederholt. Sportler*innen sollen es nach einer Infektion langsam angehen – und auch sportmedizinische Beratung in Anspruch nehmen. Informationen zur Studie gibt es unter postcovid19.univie.ac.at.
TV-Beitrag (2:33 min)

Vom Krankenbett auf die Laufstrecke: Trainingspause wegen Krankheit: So werden Hobbysportler wieder fit
... Corona: Wer zwar positiv getestet ist, sich aber gesund fühlt, sollte für die Dauer der Isolation eine Pause machen. „So senkt man das Risiko, dass sich die Infektion verstärkt und man doch noch Beschwerden bekommt“, erklärt Sportarzt Jürgen Scharhag von der Uni Wien...
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Experten-Interview zur Rückkehr Eriksens in die Premier League
„Als Kardiologe bin ich dagegen, dass Spieler mit einem „Defi“ spielen. Weil dessen Implantation nur erfolgt, wenn eine Herzerkrankung so ausgeprägt oder gefährlich ist, dass man daran versterben kann“, erklärt der Ärztliche Leiter unseres Österreichischen Instituts für Sportmedizin (ÖISM), Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, im kicker. Seit 2013 ist er für den DFB tätig, seit vielen Jahren ist er Mannschaftsarzt der U 21. An der Universität in Wien praktiziert er als Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie sowie als Sportmediziner… Ein Defibrillator, mit dem Fußballprofi Christian Eriksen nach seinem Herzstillstand nun spiele, könne keine hundertprozentige Sicherheit garantieren: „Das ist quasi nur ein Airbag. Es kann auch mit einem Airbag beim Autofahren etwas passieren. Ein Defibrillator schützt zwar und greift bei Herzkammerrasen oder -flimmern regulierend ein, aber es ist nicht gesagt, dass das immer klappt. Ein „Defi“ rettet einem nicht immer das Leben“, so Prof. Scharhag weiter.
Interview (PDF)
kicker eMagazin

Wie lange sollte ich nach der Impfung keinen Sport machen?
...Der Sportkardiologe Univ.-Prof. Jürgen Scharhag vom Österreichischen Institut für Sportmedizin an der Universität Wien erklärt dazu gegenüber ÖKO-TEST: „Generell wird empfohlen, nach einer Impfung etwa 48 bis 72 Stunden keinen Sport zu machen. Hiermit meint man in der Regel intensive Belastungen wie beispielsweise erschöpfende Dauerläufe, Fußballtraining oder Wettkämpfe.“ Kein Problem seien hingegen lockere, regenerative (das heißt erholsame) körperliche Aktivitäten wie Wandern, Walking oder Pilates, bei denen man sich gut unterhalten kann. Voraussetzung ist aber, dass keine Impfnebenwirkungen wie zum Beispiel Gliederschmerzen oder Fieber auftreten... Für Kinder und Jugendliche gelten dieselben Empfehlungen wie für Erwachsene...
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Pandemie: Inmitten der Omikron-Welle zum Training ins Fitnessstudio?
Omikron rauscht durch das Land. Darum gehen weniger Menschen ins Fitnessstudio. Was Expertinnen und Experten nun beim Training empfehlen... Der Sportmediziner Jürgen Scharhag vom Österreichischen Institut für Sportmedizin an der Universität Wien sieht das ähnlich. „Ich wäre derzeit eher zurückhaltend“, sagt er über den Besuch im Fitnessstudio. Wer dennoch trainieren will, dem rät Scharhag dazu, Duschen und Garderoben zu meiden, weil hierbei keine Masken getragen werden, diese Räume meist klein sind und man sich somit leichter anstecken kann. Noch ein Tipp: Krafttraining lasse sich im Gegensatz zum Ausdauertraining auch mit FFP2-Maske durchführen...
Onlineveröffentlichung

Herzfehler sind oft nur Zufallsbefunde
Nach bald zwei Jahren Pandemie ist vieles noch im Unklaren. Das betrifft nicht nur den unmittelbaren Umgang mit Corona, sondern auch die langfristigen Auswirkungen. Belastbare Daten, wie viel der Leistungsfähigkeit einem eine Infektion rauben kann, gibt es nicht. Die Wissenschaft sucht nach Antworten auf diese Frage. Am Institut für Sportwissenschaft der Uni Wien läuft derzeit eine vielversprechende Studie… „Long Covid kann sich auch bei Menschen mit einem milden Verlauf zeigen“, warnt Professorin Rhoia Neidenbach, Sportwissenschaftlerin an der Uni Wien sowie am Österreichischen Institut für Sportmedizin (ÖISM)… Eine besonders gefährliche langfristige Auswirkung einer Corona-Erkrankung ist die Herzmuskelentzündung, die bei jungen und gesunden Sportlern bei rund einem Prozent der Erkrankten auftritt. Selbst bei leistungsfähigen Spitzensportlern kann das selbst bei gründlichen Untersuchungen nicht auffallen und bleibt damit häufig ein Zufallsbefund… „Bei Sporttauglichkeitsuntersuchungen zur Verhinderung des plötzlichen Herztodes suchen wir die Stecknadel im Heuhaufen“, weist Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Leiter der Abteilung für Sportmedizin am Institut für Sportwissenschaft der Uni Wien und Ärztlicher Leiter des ÖISM, auf die Schwierigkeiten hin.
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Unsere Covid-Studie

Folge 7 von „Sportsfreunde – der Podcast rund um Sport, mentale Stärke und Gesundheit“
Über die Ursachen und Auswirkungen des plötzlichen Herzstillstands des dänischen Fußball-Nationalspielers Christian Eriksen sprechen Marcel Roth und Tobias Haug mit Univ.-Prof. Jürgen Scharhag. Zudem gibt der Sportkardiologe und Teamarzt der deutschen U21-Fußball-Nationalmannschaft spannende Einblicke in seine tägliche Arbeit am Österreichischen Institut für Sportmedizin (ÖISM) in Wien und zeigt auf, welche Effekte Sport auf das Herz von Freizeit- und Hochleistungssportlern hat.
Website von „Sportsfreunde“ inkl. Podcast (29:27 min)
Direktlink zu Spotify, ebenfalls mit allen Folgen u. a. zu Sportpsychologie, Depressionen im Sport, Essstörungen und Sportsucht u. v. m.
Instagram-Auftritt von „Sportsfreunde“

Nach Corona-Erkrankung: Nur langsam mit Sport beginnen
Die Lungenprobleme von Bayern-Profi Joshua Kimmich nach seiner Corona-Infektion könnten auch die Sorgen von so manchem Hobbysportler nähren... Leistungssportler sollten Covid-19 nicht auf die leichte Schulter nehmen. „Die Schäden einer vom Corona-Virus verursachten Erkrankung können zum Verlust der Maximalleistung führen", erklärt Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des Österreichischen Instituts für Sportmedizin (ÖISM). Um gefährliche Komplikationen wie zum Beispiel Vernarbungen an der Lunge oder eine Herzmuskelentzündung zu vermeiden, sollten sich erkrankte Sportler gründlich auskurieren. Solche Folgen könnten nämlich für den Leistungssportler auch das Karriereende bedeuten... Betroffene sollten sich, selbst wenn sie symptomfrei waren, vor der Rückkehr in den Sport untersuchen lassen, „um ihre Gesundheit und Belastbarkeit prüfen zu lassen", sagt Scharhag.
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Mediziner über Sport-Stars und Corona: „Impfen ist alternativlos“
„Auch die besten Abwehrkräfte von Hochleistungssportlern sind leider kein Garant, immun gegenüber Covid zu sein. Die vom Virus verursachten Schäden können nicht nur zum Verlust der Maximalleistung führen, sondern – wenn sich Sportler nicht auskurieren –, auch das Karriereende bedeuten. Impfen ist alternativlos“, erklärt Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des Österreichischen Instituts für Sportmedizin (ÖISM), im Interview mit dem KURIER (Print und Online).
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Impfdebatte beschäftigt die Sportwelt
„Es stellt sich nicht die Frage, ob man an Corona erkrankt, sondern wann man an Corona erkrankt“, appelliert Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Vorstand und Ärztlicher Leiter des Österreichischen Instituts für Sportmedizin an ungeimpfte Sportlerinnen und Sportler. Univ.-Prof. Scharhag betreut als Teamarzt unter anderem die deutsche U21-Nationalmannschaft und den Österreichischen Segelverband. Für ihn ist der Leistungssport ein „Spiegel der Gesellschaft“… Scharhag betont, er könne als Mediziner nur zur Impfung raten, letztendlich bleibe es aber eine persönliche Entscheidung.
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Nach Zusammenbruch: Dwamena will Profi-Karriere fortsetzen
... Der Teamarzt der deutschen U21-Mannschaft, Jürgen Scharhag, riet erst kürzlich davon ab Leistungssport mit einem Defibrillator zu betreiben, wie er in einem „Kurier“-Interview verrät. Die Diskussion ist allgegenwärtig. Dem Dänen Christian Eriksen, der während der Europameisterschaft zusammenbrach und wiederbelebt werden musste, wurde ebenfalls ein Defibrillator eingesetzt. Bei seinem Verein Inter Mailand darf er daher nicht mehr spielen. Das sieht eine Regel des italienischen Verbands vor.
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Der Sporttalk am Montag: Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, ÖISM, als Studiogast zum Thema „Herzprobleme und plötzlicher Herztod im Sport“
... „Das sind ganz schwierige Entscheidungen, weil wir in einer Grauzone sind. Es käme ja einem Berufsverbot gleich. Insofern müssen sich die führenden Experten auf dem Gebiet austauschen. Es gibt auch Befunde ohne eindeutige Lösung“, so Univ.-Prof. Scharhag über Abwägungen bei medizinischen Freigaben.
Video-Aufzeichnung

Herzstillstand im Profisport: Interview mit Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, ÖISM
... „Generell muss man sich als Sportler bei angeborenen Herzerkrankungen schon fragen, ob das Risiko vertretbar ist“, betonte der Sportkardiologe.
TV-Aufzeichnung (Statement ab 2:30 min)

„Profis haben ein geringeres Risiko“: Interview mit Univ.-Prof. Jürgen Scharhag vom Österreichischen Institut für Sportmedizin
Textauszug: Woran liegt es, dass es momentan so viele Meldungen über Profisportler mit Herzproblemen gibt? Für Jürgen Scharhag, Professor an der Universität Wien und Vorstand des Österreichischen Instituts für Sportmedizin, liegt das am Fall Christian Eriksen. Der Däne hat bei der Europameisterschaft einen plötzlichen Herztod nur knapp überlebt und somit den Fokus auf das Thema Herzmuskelerkrankungen gerichtet. „Die Sensibilität ist gestiegen, Meldungen dieser Fälle gehen um die Welt. Die medizinischen Daten geben eine signifikante Häufung aber nicht her“, sagt Scharhag, der auch Autor einer Studie zum Thema plötzlicher Herztod für die FIFA ist.
Was bedeutet das für Hobbysportler, die sich jetzt Sorgen um die eigene Verfassung machen? Statistisch gesehen, trifft der plötzliche Herztod im Schnitt etwa einen bis drei von 100.000 Sportlern pro Jahr. Das Risiko ist laut Medizinern also nach wie vor äußerst gering. Was sich verändert hat, sei auch die Wahrnehmung solcher Fälle. Viele dieser Fälle wären vor Jahren noch mit dem Wort „kollabiert“ abgetan worden.
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