Presseveröffentlichungen – unsere Expert*innen in den Medien

Wie es Fußballern nach einem milden Verlauf mit Covid-19 geht
„Auch Leistungssportler sollten Covid-19 nicht auf die leichte Schulter nehmen: Die Schäden einer vom Corona-Virus verursachten Erkrankung können zu einer Verringerung der Leistungsfähigkeit führen“, warnt Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des Österreichischen Instituts für Sportmedizin in Wien, auf der Instituts-Homepage. „Erkrankte Sportler sollten sich gründlich auskurieren, um gefährliche Komplikationen wie zum Beispiel Vernarbungen an der Lunge oder eine Herzmuskelentzündung zu vermeiden. Solche Folgen könnten auch das Karriereende bedeuten.“ Auf sportmedizin.or.at gibt Scharhag Empfehlungen, um Risiken durch ein zu frühes Training oder einen zu baldigen Eintritt ins Wettkampfgeschehen nach einer Covid-19-Erkrankung insbesondere im Leistungssport zu vermeiden. Die Empfehlungen sind auch für Freizeitsportler anwendbar...
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Vor dem ÖFB-Duell mit Dänemark: Große Vorfreude auf Eriksen
Der Däne läuft erstmals mit Defibrillator gegen Österreich ein. Das emotionale Comeback findet nicht nur Zustimmung... In Mailand hatte Inter den Vertrag mit Eriksen aufgelöst, weil Italiens Gesundheitsbehörde Profis mit Defibrillator das Spielen nicht erlaubt. Eine Haltung, die der deutsche Leiter des sportmedizinischen Instituts der Universität Wien, Professor Jürgen Scharhag, nachvollziehen kann. Zwei Herzen schlagen in des Kardiologen Brust. „Als Fan finde ich es schön, weil ich jedem Athleten ein Comeback gönne. Als Arzt bin ich dagegen, weil man damit rechnen muss, dass eine komplikationslose Rückkehr trotz Defi nicht automatisch garantiert ist.“ Zumal eine Implantation, so der angesehene Mediziner, nur erfolge, wenn eine Herzerkrankung dermaßen ausgeprägt ist, dass man daran versterben könne...
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Worauf Sportler nach einer Corona-Infektion achten sollten
Wie lange die Sportpause nach einer Corona-Infektion sein sollte, hängt von der Schwere des Erkrankungsverlaufs ab... Jürgen Scharhag kennt diese Beschwerden von Betroffenen aus der Praxis. „Auch sportliche Menschen sollten Covid-19 nicht auf die leichte Schulter nehmen. Corona ist eher eine schwerere Infektion als unsere gewöhnlichen Infektionskrankheiten“, sagt der ärztliche Leiter des Österreichischen Instituts für Sportmedizin der Universität Wien. Gemeinsam mit Kollegen der sportmedizinischen Universitäts- und Landesinstitute Wien, Salzburg und Innsbruck hat er die Guideline „Return to Sports“ verfasst. Diese soll Sportlerinnen und Sportlern helfen, je nach Erkrankungssymptomatik abzuschätzen, wie lange die Trainingspause sein sollte...
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Sport nach Corona: Sollten Genesene beim Marathon an den Start gehen?
Das Coronavirus kann mehrere Organe angreifen und die Leistungsfähigkeit einschränken. Vor allem für Ausdauersport ist völlige Genesung wichtig... Von „zu früher höchstmöglicher Anstrengung“ würde Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des ÖISM, deshalb abraten. „Zunächst geht es um die Wiederherstellung der Gesundheit und erst danach um die Wiedergewinnung der ursprünglichen sportlichen Leistungsfähigkeit“, erklärt der Sportkardiologe. Man könne sich zwar nach einer Corona-Erkrankung rasch wieder gesund fühlen, aber aus leistungsphysiologischer Sicht noch nicht so fit sein wie vor der Infektion. Vor allem erschöpfende Anstrengungen wie lange Läufe seien für das Kreislaufsystem, den Bewegungsapparat und den Stoffwechsel eine hohe Belastung: „Da geht man an die Grenzen“, sagt Scharhag... In jedem Fall appelliert er an die Vernunft, anstatt sich in Wettkampfeuphorie zu verlieren: „Man sollte nur dann an den Start gehen, wenn man völlig beschwerdefrei und wieder zu 100 Prozent gesund ist. Die Gesundheit ist das höchste Gut, und manchmal ist es vernünftiger, auf einen Marathon zu verzichten, auch wenn man lange darauf hintrainiert hat.“
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Sport nach Corona-Erkrankung: Univ.-Prof. Neidenbach im ORF-Talk
Wenige Tage vor dem Vienna City Marathon war Sportwissenschaftlerin Univ.-Prof. Rhoia Neidenbach vom Institut für Sportwissenschaft der Universität Wien und dem Österreichischen Institut für Sportmedizin in der Sendung „Guten Morgen Österreich“ zu Gast. Nach einer Corona-Erkrankung rät sie Sportler*innen zur Vorsicht, denn jeder Verlauf sei individuell. Ganz wichtig sei es, sich nicht zu überschätzen, langsam zu starten, gut auf seinen Körper zu hören und wenn man Symptome hatte, einen sportmedizinischen Check durchführen zu lassen, um eventuelle Risiken zu vermeiden. „Man darf nicht vergessen, dass ein Marathon, ein Halbmarathon oder auch ein 10 Kilometer-Lauf eine enorme Anstrengung ist, auch für das Herz. Dafür braucht man eine ausgezeichnete Gesundheit.“
TV-Talk 1 (29:04-34:30 min)
TV-Talk 2 (26:40-30:53 min)

Die Mediziner Prof. Meyer und Scharhag plädieren für individuelle Strategien: „14 Tage Sportpause wird der Bandbreite nach Corona nicht gerecht“
Wie lange sollte nach einer Corona-Infektion auf intensive körperliche Belastungen verzichtet werden? Die Medizin-Professoren Tim Meyer und Jürgen Scharhag plädieren bei Berufssportlern für ein individuelles Protokoll „Return to sport“... „Es ist ein Unterschied, ob eine Person „nur“ einen positiven SARS-CoV-2-Test ohne Krankheitssymptome hat oder mit starken Symptomen und Fieber an Covid-19 erkrankt. Im ersten Fall ist nach den gerade angepassten Expertenempfehlungen aus den USA eine dreitägige Sportpause vermutlich ausreichend, im zweiten Fall können 14 Tage deutlich zu kurz sein...“
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Vorsicht bei Sport nach Covid-Infektion
Beim Österreichischen Institut für Sportmedizin (ÖISM) auf der Schmelz in Wien können sich derzeit Menschen melden, die nach einer Covid-Erkrankung Beschwerden haben und an einer sportmedizinisch-leistungsphysiologischen Studie der Abteilung für Sportmedizin, Leistungsphysiologie und Prävention der Universität Wien teilnehmen möchten. So auch der 36-jährige Bernie. Seit einem Monat ist der Freizeitsportler genesen, fühlt sich aber noch nicht wieder ganz fit. Vor Corona hat er mehrmals pro Woche trainiert, jetzt bemerkt er einen deutlichen Leistungsabfall. „Das Alarmierende war, dass ich mich nach dem Sport nicht mehr erholt habe. Die Erschöpfung und der hohe Puls schienen nicht wegzugehen“, berichtet der Sportler. Er sei kein Einzelfall. Ziel der Covid-Studie der Universität Wien in Zusammenarbeit mit dem ÖISM ist es, Betroffene nach einer Covid-Erkrankung optimal hinsichtlich ihrer Belastbarkeit im Alltag und im Sport beraten und betreuen zu können. Sportwissenschaftlerin Prof. Rhoia Neidenbach warnt vor einem zu schnellem Start nach einer Corona-Erkrankung. Auch Sportkardiologe Prof. Jürgen Scharhag rät, es gelassen anzugehen und empfiehlt einen Gesundheitscheck.
TV-Beitrag (2:31 min ab 1:20 min)
Covid-Studie
Sport nach Covid-19

Return to Sport nach Covid-19: Pathomechanismus, Empfehlungen und Diagnostik
Im März 2020 war laut DFB-News Luca Kilian der erste deutsche Fußballprofi, der an Covid-19 erkrankte. Er war somit ein frühes Beispiel dafür, dass selbst junge und trainierte Hochleistungssportler an Covid-19 erkranken können. Für sportlich Aktive bedeuten Infekte meist Rückschläge in der Leistungsfähigkeit und Trainingsroutine.
Onlineveröffentlichung

Sportmediziner warnen vor zu schneller Rückkehr nach Covid-Erkrankung
Mediziner warnen übereinstimmend davor, dass Sportler nach einer Infektion mit dem Coronavirus sofort zurückkehren, nur weil sie negativ getestet sind. Eine neue Studie beim DEL-Klub Iserlohn Roosters hat erschreckende Ergebnisse hervorgebracht... Veit macht seine Ergebnisse jetzt bewusst in der Sportärztezeitung öffentlich. In der am 09.03.2022 erscheinenden Ausgabe 01/22 publiziert zu diesem Thema auch Prof. Jürgen Scharhag, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, der die Abteilung für Sportmedizin, Leistungsphysiologie und Prävention an der Universität Wien leitet und Arzt der deutschen U21-Nationalmannschaft ist. Scharhag schreibt in einem Beitrag: „Selbst bei einem asymptomatischen bis milden Verlauf sollten möglichst nachträgliche Auswirkungen der Infektionen nicht unterschätzt werden.“ Auch bei jungen, gesunden Sportlern könnten kardiale Komplikationen auftreten, heißt es weiter. Prominentestes Beispiel aus dem Fußball ist Alphonso Davies vom FC Bayern, bei dem eine leichte Herzmuskelentzündung diagnostiziert wurde. Nach aktuellen Publikationen kann man davon ausgehen, dass das zwar nur ein bis zwei Prozent der Leistungssportler betrifft, aber umso wichtiger ist es, die Betroffenen vor der Wiedereingliederung herauszufiltern. „Liegen solche Erkrankungen unbemerkt vor, steigt das Risiko von Folgekomplikationen bei unzureichender Ausheilung oder einem verfrühten Trainings- oder gar Wettkampfstart“, folgert Scharhag. Er kommt zu einem ähnlichen Fazit wie Veit: „Im Vergleich zu den bei Sportlern sonst üblichen Infekten der oberen Atemwege sollte bei Covid-19 aufgrund der möglichen Multiorganbeteiligung im Falle von Unklarheiten eine etwas umfassendere medizinische Abklärung vor ‚Return to Sport‘ erwogen werden. Vor dem sportlichen Wiedereinstieg werden derzeit als Basisdiagnostik eine Anamnese, körperliche Untersuchung, Bestimmung ausgewählter Blutparameter und ein Ruhe-EKG empfohlen.“
Onlineveröffentlichung www.tagesschau.de
Onlineveröffentlichung  www.sportschau.de

Covid-Infektion: Pause, Training, Check – was tun?
Wenige Wochen vor dem Vienna City Marathon am 23. und 24. April gibt Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des ÖISM, Tipps, wie Läufer*innen nach einer Corona-Erkrankung langfristige Schäden durch eventuell zu frühe und zu intensive Belastungen vermeiden können.
Onlineveröffentlichung

Long Covid: Auch Sportler*innen betroffen
Wer Corona überstanden hat, hat manchmal trotzdem noch einen weiten Weg vor sich. Wen Long Covid trifft, darüber rätselt die Wissenschaft noch. Klar ist auf jeden Fall: Auch Sportler*innen sind davor nicht gefeit. Beim Thema Sport und Long Covid sind viele Fragen offen. Antworten soll jetzt eine Studie der Uni Wien bringen. 200 Covid-Genesene werden bis Herbst untersucht. Die Forscher*innen berichten von alltäglichen Problemen. Vor allem die Belastbarkeit nimmt deutlich ab. Sowohl medizinische als auch auch sportwissenschaftliche Instrumente sind im Einsatz. Vor allem der Verlauf von Long Covid gibt Rätsel auf. Die Untersuchung wird daher nach drei Monaten wiederholt. Sportler*innen sollen es nach einer Infektion langsam angehen – und auch sportmedizinische Beratung in Anspruch nehmen. Informationen zur Studie gibt es unter postcovid19.univie.ac.at.
TV-Beitrag (2:33 min)

Vom Krankenbett auf die Laufstrecke: Trainingspause wegen Krankheit: So werden Hobbysportler wieder fit
... Corona: Wer zwar positiv getestet ist, sich aber gesund fühlt, sollte für die Dauer der Isolation eine Pause machen. „So senkt man das Risiko, dass sich die Infektion verstärkt und man doch noch Beschwerden bekommt“, erklärt Sportarzt Jürgen Scharhag von der Uni Wien...
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Experten-Interview zur Rückkehr Eriksens in die Premier League
„Als Kardiologe bin ich dagegen, dass Spieler mit einem „Defi“ spielen. Weil dessen Implantation nur erfolgt, wenn eine Herzerkrankung so ausgeprägt oder gefährlich ist, dass man daran versterben kann“, erklärt der Ärztliche Leiter unseres Österreichischen Instituts für Sportmedizin (ÖISM), Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, im kicker. Seit 2013 ist er für den DFB tätig, seit vielen Jahren ist er Mannschaftsarzt der U 21. An der Universität in Wien praktiziert er als Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie sowie als Sportmediziner… Ein Defibrillator, mit dem Fußballprofi Christian Eriksen nach seinem Herzstillstand nun spiele, könne keine hundertprozentige Sicherheit garantieren: „Das ist quasi nur ein Airbag. Es kann auch mit einem Airbag beim Autofahren etwas passieren. Ein Defibrillator schützt zwar und greift bei Herzkammerrasen oder -flimmern regulierend ein, aber es ist nicht gesagt, dass das immer klappt. Ein „Defi“ rettet einem nicht immer das Leben“, so Prof. Scharhag weiter.
Interview (PDF)
kicker eMagazin

Wie lange sollte ich nach der Impfung keinen Sport machen?
...Der Sportkardiologe Univ.-Prof. Jürgen Scharhag vom Österreichischen Institut für Sportmedizin an der Universität Wien erklärt dazu gegenüber ÖKO-TEST: „Generell wird empfohlen, nach einer Impfung etwa 48 bis 72 Stunden keinen Sport zu machen. Hiermit meint man in der Regel intensive Belastungen wie beispielsweise erschöpfende Dauerläufe, Fußballtraining oder Wettkämpfe.“ Kein Problem seien hingegen lockere, regenerative (das heißt erholsame) körperliche Aktivitäten wie Wandern, Walking oder Pilates, bei denen man sich gut unterhalten kann. Voraussetzung ist aber, dass keine Impfnebenwirkungen wie zum Beispiel Gliederschmerzen oder Fieber auftreten... Für Kinder und Jugendliche gelten dieselben Empfehlungen wie für Erwachsene...
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Pandemie: Inmitten der Omikron-Welle zum Training ins Fitnessstudio?
Omikron rauscht durch das Land. Darum gehen weniger Menschen ins Fitnessstudio. Was Expertinnen und Experten nun beim Training empfehlen... Der Sportmediziner Jürgen Scharhag vom Österreichischen Institut für Sportmedizin an der Universität Wien sieht das ähnlich. „Ich wäre derzeit eher zurückhaltend“, sagt er über den Besuch im Fitnessstudio. Wer dennoch trainieren will, dem rät Scharhag dazu, Duschen und Garderoben zu meiden, weil hierbei keine Masken getragen werden, diese Räume meist klein sind und man sich somit leichter anstecken kann. Noch ein Tipp: Krafttraining lasse sich im Gegensatz zum Ausdauertraining auch mit FFP2-Maske durchführen...
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