Presseveröffentlichungen – unsere Expert*innen in den Medien

Nach Zusammenbruch: Dwamena will Profi-Karriere fortsetzen
... Der Teamarzt der deutschen U21-Mannschaft, Jürgen Scharhag, riet erst kürzlich davon ab Leistungssport mit einem Defibrillator zu betreiben, wie er in einem „Kurier“-Interview verrät. Die Diskussion ist allgegenwärtig. Dem Dänen Christian Eriksen, der während der Europameisterschaft zusammenbrach und wiederbelebt werden musste, wurde ebenfalls ein Defibrillator eingesetzt. Bei seinem Verein Inter Mailand darf er daher nicht mehr spielen. Das sieht eine Regel des italienischen Verbands vor.
Onlineveröffentlichung

Der Sporttalk am Montag: Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, ÖISM, als Studiogast zum Thema „Herzprobleme und plötzlicher Herztod im Sport“
... „Das sind ganz schwierige Entscheidungen, weil wir in einer Grauzone sind. Es käme ja einem Berufsverbot gleich. Insofern müssen sich die führenden Experten auf dem Gebiet austauschen. Es gibt auch Befunde ohne eindeutige Lösung“, so Univ.-Prof. Scharhag über Abwägungen bei medizinischen Freigaben.
Video-Aufzeichnung

Herzstillstand im Profisport: Interview mit Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, ÖISM
... „Generell muss man sich als Sportler bei angeborenen Herzerkrankungen schon fragen, ob das Risiko vertretbar ist“, betonte der Sportkardiologe.
TV-Aufzeichnung (Statement ab 2:30 min)

„Profis haben ein geringeres Risiko“: Interview mit Univ.-Prof. Jürgen Scharhag vom Österreichischen Institut für Sportmedizin
Textauszug: Woran liegt es, dass es momentan so viele Meldungen über Profisportler mit Herzproblemen gibt? Für Jürgen Scharhag, Professor an der Universität Wien und Vorstand des Österreichischen Instituts für Sportmedizin, liegt das am Fall Christian Eriksen. Der Däne hat bei der Europameisterschaft einen plötzlichen Herztod nur knapp überlebt und somit den Fokus auf das Thema Herzmuskelerkrankungen gerichtet. „Die Sensibilität ist gestiegen, Meldungen dieser Fälle gehen um die Welt. Die medizinischen Daten geben eine signifikante Häufung aber nicht her“, sagt Scharhag, der auch Autor einer Studie zum Thema plötzlicher Herztod für die FIFA ist.
Was bedeutet das für Hobbysportler, die sich jetzt Sorgen um die eigene Verfassung machen? Statistisch gesehen, trifft der plötzliche Herztod im Schnitt etwa einen bis drei von 100.000 Sportlern pro Jahr. Das Risiko ist laut Medizinern also nach wie vor äußerst gering. Was sich verändert hat, sei auch die Wahrnehmung solcher Fälle. Viele dieser Fälle wären vor Jahren noch mit dem Wort „kollabiert“ abgetan worden.
PDF

Kick mit Defibrillator: Wenn Fußball-Profis ihr Leben riskieren
Der Zusammenbruch Dwamenas erinnerte an den EM-Schock um Eriksen. Kardiologe Jürgen Scharhag über den Leistungssport mit Defibrillator und die Risiken.
Text
Onlineveröffentlichung

Natur? Natürlich!
Mach Bewegung an der frischen Luft, hat die Mama immer gesagt. Aber warum ist das eigentlich so gesund? Univ.-Prof. Dr. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter der
Abteilung Sportmedizin, Leistungsphysiologie und Prävention am Institut für Sportwissenschaft und des Österreichischen Instituts für Sportmedizin (ÖISM) an der Universität Wien, hat hierzu im Gigasport-Magalog ein Experten-Interview gegeben.

PDF (2 Seiten)
Onlineveröffentlichung

Du kannst dich nicht zum Sport motivieren? Vielleicht ist deine innere Uhr schuld
Auszug: ... Doch wie lässt sich feststellen, ob ich Typ Lerche oder Typ Eule bin? »Am wichtigsten ist es, die Schlafgewohnheiten zu erfragen«, sagt Jürgen Scharhag, der die Abteilung Sportmedizin, Leistungsphysiologie und Prävention an der Universität Wien leitet. Bei speziellen Fragestellungen oder Schlafstörungen könnte es lohnenswert sein, sich in einem Schlaflabor untersuchen zu lassen... Für Hobbysportler:innen sind so aufwendige Analysen allerdings auch nicht nötig – sie spielen eher bei ernsthaften Schlafstörungen oder für Leistungssportler:innen eine Rolle. Einer durchschnittlich sportlichen Person, die sich überlegt, ob sie morgens Sport machen soll, rät Sportmediziner Scharhag, sich ganz einfach zu fragen: Komme ich gut aus dem Bett? Kann ich meinen Sport morgens gut machen? Und: Macht mir das Spaß? »Das ist das eigentlich Entscheidende. Sonst hält das keiner auf Dauer durch«, sagt er...
Onlineveröffentlichung

Leistungscheck für Fußballer
Besonders nach einem Großereignis wie einer Europameisterschaft kommt es zu vielen Fußball-Transfers. Bevor ein Spieler zu einem neuen Klub kommt, muss er sich einem medizinischen Test unterziehen. Bei uns am ÖISM in Wien wurde auch das Herz von ORF-Redakteurin Mariella Gittler auf seine Belastbarkeit überprüft. Wie es ihr bei der Sporttauglichkeitsuntersuchung ergangen ist, sehen Sie im Video.
TV-Beitrag

Ausdauersport: Mit Fahrradfahren das Herz stärken
„Radfahren ist gut fürs Herz – auch für Personen, die sonst eher unsportlich sind“, sagt Sportkardiologe Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter unseres Österreichischen Instituts für Sportmedizin im MDR. Seine Tipps für ein ideales Herz-Kreislauf-Training hören Sie im Radiobeitrag.
Onlineveröffentlichung mit Radiobeitrag (9 min)

ORF-Interview: Sportmediziner über tödlichen Klippensprung
Ein Klippenspringer starb am Sonntag bei einem Sprung aus 40 Metern. Er soll mit dem Rücken auf das Wasser aufgeschlagen sein. ORF-Reporter Robert Berger fragt den Ärztlichen Leiter unseres Österreichischen Instituts für Sportmedizin in Wien, Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, welche Kräfte bei solch einem Aufprall auf den Körper einwirken.
➔ TV-Beitrag (Link am 29.06.2021 entfernt, da nicht mehr in der ORF-TVthek verfügbar)

Nach Herzstillstand auf dem Feld: Eriksen bekommt Defibrillator implantiert
... Der Sportkardiologe Jürgen Scharhag nannte die Fortführung der Karriere von Eriksen im Gespräch mit dem SPIEGEL allerdings „unterm Strich eher unwahrscheinlich.“ Entscheidend für die Sporttauglichkeit sei „immer die Grunderkrankung des Herzens – nicht der implantierte Defibrillator“, sagte Scharhag. Wenn eine Herzerkrankung so schwerwiegend ist, dass man einen Defibrillator implantieren muss, „würde ich vom Leistungssport mit intensiven und hohen Belastungen für das Herz abraten“.
Onlineveröffentlichung

Der Fall Christian Eriksen: Kann man nach einem Herzstillstand die Fußballkarriere fortsetzen?
Christian Eriksen hat einen Herzstillstand überlebt. Offen ist, ob er wieder Profifußball spielen kann. Einen ähnlichen Versuch wagte 2013 Daniel Engelbrecht – und scheiterte. Auch ein Sportkardiologe zweifelt.
Onlineveröffentlichung

Sportmediziner Scharhag über Eriksens Herzstillstand
Jürgen Scharhag ist Teamarzt der deutschen U-21-Mannschaft und Kardiologe: Im Interview spricht er über den Herzstillstand von Christian Eriksen.
➔ TV-Interview (Link am 29.06.2021 entfernt, da leider nicht mehr in der ORF-TVthek verfügbar)

Eriksens Zusammenbruch bei der Fußball-EM – plötzlicher Herzstillstand Ursache von jedem 2. Herztod
... Im Vergleich zur allgemeinen Häufigkeit des plötzlichen Herztodes sind solche Todesfälle bei Sportlern nicht häufig. Wie Prof. Dr. Jürgen Scharhag, Kardiologe und Sportmediziner der Universität Wien in einem Beitrag für die Deutsche Herzstiftung erläutert, gibt es je nach Untersuchung auf 100.000 Sporttreibende pro Jahr zwischen 0,7 und 3,0 Todesfälle. Nach Daten des deutschen Registers zum plötzlichen Herztod beim Sport (Sudden Cardiac Death Register, SCD Deutschland) sind 96% der betroffenen Sportler Männer...
Onlineveröffentlichung

Herzstillstand im Spitzensport
„Etwa 95 Prozent aller plötzlichen Herztodesfälle im Sport betreffen Männer. Ab 35 Jahre ist die Herzkranzgefäßverengung (koronare Herzerkrankung) die Hauptursache für den plötzlichen Herztod. Unter 35 Jahre sind in der Regel angeborene Herzerkrankungen der Grund“, erklärte Univ.-Prof. Dr. med. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des ÖISM und Mannschaftsarzt des U21-Nationalteams des DFB, im Interview mit Ö1. Als renommierter Sportmediziner und Sportkardiologe wurde Univ.-Prof. Scharhag nach dem plötzlichen Herzstillstand des dänischen Profifußballers Christian Eriksen (29) befragt, was bei einem solchen Ereignis im Körper passiert, welche Voranzeichen und Risikofaktoren es geben kann und wie man im Notfall vorgehen soll.
„Der Vorfall bei Erikson war ganz typisch. Man kann davon ausgehen, dass der Spieler eine Herzrhythmusstörung hatte. Das ist in der Regel Kammerflimmern“, erklärte Univ.-Prof. Scharhag. „Da versiegt der Blutstrom. Das Hirn wird nicht mit mehr mit Sauerstoff versorgt. Der Spieler wird bewusstlos und fällt ohne Reflexe auf den Boden.“ Voranzeichen gebe es nicht immer. Signale seien vor allem Brustenge, schwere Luftnot oder ein Leistungsknick, den man sich nicht erklären kann. Im Notfall helfe eine Herzdruckmassage, um eine Minimaldurchblutung aufrechtzuerhalten.
➔ Radiobeitrag mit Univ.-Prof. Scharhag (Link am 29.06.2021 entfernt, da leider nicht mehr in der ORF-TVthek verfügbar)