Presseveröffentlichungen – unsere Expert*innen in den Medien

Herzfehler sind oft nur Zufallsbefunde
Nach bald zwei Jahren Pandemie ist vieles noch im Unklaren. Das betrifft nicht nur den unmittelbaren Umgang mit Corona, sondern auch die langfristigen Auswirkungen. Belastbare Daten, wie viel der Leistungsfähigkeit einem eine Infektion rauben kann, gibt es nicht. Die Wissenschaft sucht nach Antworten auf diese Frage. Am Institut für Sportwissenschaft der Uni Wien läuft derzeit eine vielversprechende Studie… „Long Covid kann sich auch bei Menschen mit einem milden Verlauf zeigen“, warnt Professorin Rhoia Neidenbach, Sportwissenschaftlerin an der Uni Wien sowie am Österreichischen Institut für Sportmedizin (ÖISM)… Eine besonders gefährliche langfristige Auswirkung einer Corona-Erkrankung ist die Herzmuskelentzündung, die bei jungen und gesunden Sportlern bei rund einem Prozent der Erkrankten auftritt. Selbst bei leistungsfähigen Spitzensportlern kann das selbst bei gründlichen Untersuchungen nicht auffallen und bleibt damit häufig ein Zufallsbefund… „Bei Sporttauglichkeitsuntersuchungen zur Verhinderung des plötzlichen Herztodes suchen wir die Stecknadel im Heuhaufen“, weist Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Leiter der Abteilung für Sportmedizin am Institut für Sportwissenschaft der Uni Wien und Ärztlicher Leiter des ÖISM, auf die Schwierigkeiten hin.
Onlineveröffentlichung
PDF
Unsere Covid-Studie

Folge 7 von „Sportsfreunde – der Podcast rund um Sport, mentale Stärke und Gesundheit“
Über die Ursachen und Auswirkungen des plötzlichen Herzstillstands des dänischen Fußball-Nationalspielers Christian Eriksen sprechen Marcel Roth und Tobias Haug mit Univ.-Prof. Jürgen Scharhag. Zudem gibt der Sportkardiologe und Teamarzt der deutschen U21-Fußball-Nationalmannschaft spannende Einblicke in seine tägliche Arbeit am Österreichischen Institut für Sportmedizin (ÖISM) in Wien und zeigt auf, welche Effekte Sport auf das Herz von Freizeit- und Hochleistungssportlern hat.
Website von „Sportsfreunde“ inkl. Podcast (29:27 min)
Direktlink zu Spotify, ebenfalls mit allen Folgen u. a. zu Sportpsychologie, Depressionen im Sport, Essstörungen und Sportsucht u. v. m.
Instagram-Auftritt von „Sportsfreunde“

Nach Corona-Erkrankung: Nur langsam mit Sport beginnen
Die Lungenprobleme von Bayern-Profi Joshua Kimmich nach seiner Corona-Infektion könnten auch die Sorgen von so manchem Hobbysportler nähren... Leistungssportler sollten Covid-19 nicht auf die leichte Schulter nehmen. „Die Schäden einer vom Corona-Virus verursachten Erkrankung können zum Verlust der Maximalleistung führen", erklärt Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des Österreichischen Instituts für Sportmedizin (ÖISM). Um gefährliche Komplikationen wie zum Beispiel Vernarbungen an der Lunge oder eine Herzmuskelentzündung zu vermeiden, sollten sich erkrankte Sportler gründlich auskurieren. Solche Folgen könnten nämlich für den Leistungssportler auch das Karriereende bedeuten... Betroffene sollten sich, selbst wenn sie symptomfrei waren, vor der Rückkehr in den Sport untersuchen lassen, „um ihre Gesundheit und Belastbarkeit prüfen zu lassen", sagt Scharhag.
Onlineveröffentlichung

Mediziner über Sport-Stars und Corona: „Impfen ist alternativlos“
„Auch die besten Abwehrkräfte von Hochleistungssportlern sind leider kein Garant, immun gegenüber Covid zu sein. Die vom Virus verursachten Schäden können nicht nur zum Verlust der Maximalleistung führen, sondern – wenn sich Sportler nicht auskurieren –, auch das Karriereende bedeuten. Impfen ist alternativlos“, erklärt Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter des Österreichischen Instituts für Sportmedizin (ÖISM), im Interview mit dem KURIER (Print und Online).
Onlineveröffentlichung

Impfdebatte beschäftigt die Sportwelt
„Es stellt sich nicht die Frage, ob man an Corona erkrankt, sondern wann man an Corona erkrankt“, appelliert Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Vorstand und Ärztlicher Leiter des Österreichischen Instituts für Sportmedizin an ungeimpfte Sportlerinnen und Sportler. Univ.-Prof. Scharhag betreut als Teamarzt unter anderem die deutsche U21-Nationalmannschaft und den Österreichischen Segelverband. Für ihn ist der Leistungssport ein „Spiegel der Gesellschaft“… Scharhag betont, er könne als Mediziner nur zur Impfung raten, letztendlich bleibe es aber eine persönliche Entscheidung.
Onlineveröffentlichung

Nach Zusammenbruch: Dwamena will Profi-Karriere fortsetzen
... Der Teamarzt der deutschen U21-Mannschaft, Jürgen Scharhag, riet erst kürzlich davon ab Leistungssport mit einem Defibrillator zu betreiben, wie er in einem „Kurier“-Interview verrät. Die Diskussion ist allgegenwärtig. Dem Dänen Christian Eriksen, der während der Europameisterschaft zusammenbrach und wiederbelebt werden musste, wurde ebenfalls ein Defibrillator eingesetzt. Bei seinem Verein Inter Mailand darf er daher nicht mehr spielen. Das sieht eine Regel des italienischen Verbands vor.
Onlineveröffentlichung

Der Sporttalk am Montag: Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, ÖISM, als Studiogast zum Thema „Herzprobleme und plötzlicher Herztod im Sport“
... „Das sind ganz schwierige Entscheidungen, weil wir in einer Grauzone sind. Es käme ja einem Berufsverbot gleich. Insofern müssen sich die führenden Experten auf dem Gebiet austauschen. Es gibt auch Befunde ohne eindeutige Lösung“, so Univ.-Prof. Scharhag über Abwägungen bei medizinischen Freigaben.
Video-Aufzeichnung

Herzstillstand im Profisport: Interview mit Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, ÖISM
... „Generell muss man sich als Sportler bei angeborenen Herzerkrankungen schon fragen, ob das Risiko vertretbar ist“, betonte der Sportkardiologe.
TV-Aufzeichnung (Statement ab 2:30 min)

„Profis haben ein geringeres Risiko“: Interview mit Univ.-Prof. Jürgen Scharhag vom Österreichischen Institut für Sportmedizin
Textauszug: Woran liegt es, dass es momentan so viele Meldungen über Profisportler mit Herzproblemen gibt? Für Jürgen Scharhag, Professor an der Universität Wien und Vorstand des Österreichischen Instituts für Sportmedizin, liegt das am Fall Christian Eriksen. Der Däne hat bei der Europameisterschaft einen plötzlichen Herztod nur knapp überlebt und somit den Fokus auf das Thema Herzmuskelerkrankungen gerichtet. „Die Sensibilität ist gestiegen, Meldungen dieser Fälle gehen um die Welt. Die medizinischen Daten geben eine signifikante Häufung aber nicht her“, sagt Scharhag, der auch Autor einer Studie zum Thema plötzlicher Herztod für die FIFA ist.
Was bedeutet das für Hobbysportler, die sich jetzt Sorgen um die eigene Verfassung machen? Statistisch gesehen, trifft der plötzliche Herztod im Schnitt etwa einen bis drei von 100.000 Sportlern pro Jahr. Das Risiko ist laut Medizinern also nach wie vor äußerst gering. Was sich verändert hat, sei auch die Wahrnehmung solcher Fälle. Viele dieser Fälle wären vor Jahren noch mit dem Wort „kollabiert“ abgetan worden.
PDF

Kick mit Defibrillator: Wenn Fußball-Profis ihr Leben riskieren
Der Zusammenbruch Dwamenas erinnerte an den EM-Schock um Eriksen. Kardiologe Jürgen Scharhag über den Leistungssport mit Defibrillator und die Risiken.
Text
Onlineveröffentlichung

Natur? Natürlich!
Mach Bewegung an der frischen Luft, hat die Mama immer gesagt. Aber warum ist das eigentlich so gesund? Univ.-Prof. Dr. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter der
Abteilung Sportmedizin, Leistungsphysiologie und Prävention am Institut für Sportwissenschaft und des Österreichischen Instituts für Sportmedizin (ÖISM) an der Universität Wien, hat hierzu im Gigasport-Magalog ein Experten-Interview gegeben.

PDF (2 Seiten)
Onlineveröffentlichung

Du kannst dich nicht zum Sport motivieren? Vielleicht ist deine innere Uhr schuld
Auszug: ... Doch wie lässt sich feststellen, ob ich Typ Lerche oder Typ Eule bin? »Am wichtigsten ist es, die Schlafgewohnheiten zu erfragen«, sagt Jürgen Scharhag, der die Abteilung Sportmedizin, Leistungsphysiologie und Prävention an der Universität Wien leitet. Bei speziellen Fragestellungen oder Schlafstörungen könnte es lohnenswert sein, sich in einem Schlaflabor untersuchen zu lassen... Für Hobbysportler:innen sind so aufwendige Analysen allerdings auch nicht nötig – sie spielen eher bei ernsthaften Schlafstörungen oder für Leistungssportler:innen eine Rolle. Einer durchschnittlich sportlichen Person, die sich überlegt, ob sie morgens Sport machen soll, rät Sportmediziner Scharhag, sich ganz einfach zu fragen: Komme ich gut aus dem Bett? Kann ich meinen Sport morgens gut machen? Und: Macht mir das Spaß? »Das ist das eigentlich Entscheidende. Sonst hält das keiner auf Dauer durch«, sagt er...
Onlineveröffentlichung

Leistungscheck für Fußballer
Besonders nach einem Großereignis wie einer Europameisterschaft kommt es zu vielen Fußball-Transfers. Bevor ein Spieler zu einem neuen Klub kommt, muss er sich einem medizinischen Test unterziehen. Bei uns am ÖISM in Wien wurde auch das Herz von ORF-Redakteurin Mariella Gittler auf seine Belastbarkeit überprüft. Wie es ihr bei der Sporttauglichkeitsuntersuchung ergangen ist, sehen Sie im Video.
TV-Beitrag

Ausdauersport: Mit Fahrradfahren das Herz stärken
„Radfahren ist gut fürs Herz – auch für Personen, die sonst eher unsportlich sind“, sagt Sportkardiologe Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, Ärztlicher Leiter unseres Österreichischen Instituts für Sportmedizin im MDR. Seine Tipps für ein ideales Herz-Kreislauf-Training hören Sie im Radiobeitrag.
Onlineveröffentlichung mit Radiobeitrag (9 min)

ORF-Interview: Sportmediziner über tödlichen Klippensprung
Ein Klippenspringer starb am Sonntag bei einem Sprung aus 40 Metern. Er soll mit dem Rücken auf das Wasser aufgeschlagen sein. ORF-Reporter Robert Berger fragt den Ärztlichen Leiter unseres Österreichischen Instituts für Sportmedizin in Wien, Univ.-Prof. Jürgen Scharhag, welche Kräfte bei solch einem Aufprall auf den Körper einwirken.
➔ TV-Beitrag (Link am 29.06.2021 entfernt, da nicht mehr in der ORF-TVthek verfügbar)